Rügenjolle war der Name einer kleinen offenen Jolle mit einem Schwert und einem Groß- und Focksegel. Sie ist auch zum Rudern geeignet oder kann mit einem Außenborder angetrieben werden. Der Rumpf ist aus Kunststoff (GFK) und in seiner Formgebung einem geklinkerten Holzboot nachempfunden. Die Rügenjolle wurde in der DDR in Lauterbach auf Rügen in zwei Größenvarianten gebaut.

Klassenzeichen
Zeichen nicht vorhanden
Bootsmaße
Länge üA: 4,57 m
Länge WL: 3,90 m
Breite üA: 1,92 m
Freibord: 0,50 m
Tiefgang: 0,15 m / 1,00 m
Masthöhe: 6,00 m
Gewicht (segelfertig): min. 220 kg
Segelfläche
Segelfläche am Wind: 11,50 m²
Großsegel: 7,00 m²
Fock: 4,50 m²
Sonstiges
Takelungsart: Slup
Yardstickzahl: ca. 120 – 125
Klasse: national
Rügenjolle
Ein stabiles Boot zum Segeln, Rudern und Motorboot fahren. Hier mit GENUA als Vorsegel und Großsegel, auf dem Trailer.

Das Boot wird als sogenanntes „Kombiboot Rügen“ von der Werft „Wieker Boote GmbH“ auf Rügen immer noch gefertigt. Von der gleichen Werft wird seit Beginn des Jahrtausends auch ein Segelboot mit dem Namen „Kajüt-Rügenjolle“ gebaut, dies ist aber ein völlig anderer Bootstyp.

Regatta und Wettfahrten

Bearbeiten

Es gibt keine offizielle Yardstickzahl für die Rügenjolle, aber es gibt Erfahrungswerte, die etwa bei 125 liegen. Die Rügenjolle „spezial“ wird beim DSV mit 120 gelistet.

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten