Răcari

Kleinstadt im Kreis Dâmbovița, Rumänien

Răcari (bis 1911 Podul Bărbierului) ist eine Kleinstadt im Kreis Dâmbovița in der Großen Walachei in Rumänien.

Răcari
Răcari (Rumänien)
Răcari (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Große Walachei
Kreis: Dâmbovița
Koordinaten: 44° 38′ N, 25° 45′ OKoordinaten: 44° 37′ 33″ N, 25° 44′ 35″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 140 m
Fläche: 78,94 km²
Einwohner: 6.306 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km²
Postleitzahl: 137385
Telefonvorwahl: (+40) 02 45
Kfz-Kennzeichen: DB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2])
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 7 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Bălănești, Colacu, Ghergani, Ghimpați, Mavrodin, Sabiesti, Stănești
Bürgermeister : Marius-Florin Caravețeanu (PNL)
Postanschrift: Str. Ana Ipătescu, nr. 155
loc. Răcari, jud. Dâmbovița, RO–137385
Website:
Sonstiges
Stadtfest: August

Răcari liegt in der Walachischen Tiefebene. Die Kreishauptstadt Târgoviște befindet sich etwa 40 km nordwestlich, die Landeshauptstadt Bukarest 35 km südöstlich.

Geschichte

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Răcari wurde 1725 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war lange ländlich geprägt; zudem lag er etwa in der Mitte zwischen Bukarest und Târgoviște, den damals beiden wichtigsten Städten der Walachei. Dies begünstigte die Entwicklung des Handels. 1948 wurde Răcari zur Stadt erklärt, bekam diesen Status jedoch zwei Jahre später wieder entzogen. Seit den 1950er Jahren bis 1968 war der Ort innerhalb der damaligen Verwaltungsgliederung Rumäniens Sitz eines Rajons. Seit 2005 ist Răcari erneut eine Stadt.[3] Die wichtigsten Erwerbszweige sind die Landwirtschaft, die Metall- und Holzverarbeitung sowie die Textilherstellung.

Bevölkerung

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1930 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt etwa 3000 Personen.[4] Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 6892 Einwohner registriert, darunter waren 6741 Rumänen, 147 Roma, drei Rumäniendeutsche und ein Jude.[5] Etwa 2500 lebten in Răcari selbst, die übrigen in den sieben eingemeindeten Ortschaften.[6]

Răcari liegt an der Bahnstrecke București–Pitești–Craiova; die Haltestelle befindet sich im Ortsteil Ghergani. In beide Richtungen fahren täglich ca. acht Nahverkehrszüge. Durch die Stadt führt die Nationalstraße DN71 von Tărtășești nach Sinaia.

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche Sf. Nicolae (1812)
  • Kirche Buna Vestire (1845)
  • Kirche Nașterea Maicii Domnului (1828) im Ortsteil Colacu
  • Kirche Sf. Nicolae (1772) im Ortsteil Ghimpați
  • Park Ion Ghica

Gestorben in Răcari

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Commons: Răcari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 19. Oktober 2024 (rumänisch).
  3. Website der Stadt, Strategia de Dezvoltare a Orașului Răcari, abgerufen am 25. August 2023
  4. Karte der Volkszählung 1930, abgerufen am 13. April 2009
  5. Volkszählung 2002 bei edrc.ro abgerufen am 12. Dezember 2015.
  6. Angaben zu Răcari auf der Website der Polizeiinspektion des Kreises Dâmbovița, abgerufen am 31. Dezember 2013.