Racey war eine britische Popband, die wie viele andere Bands der 1970er Jahre von den seinerzeit populären Nicky Chinn und Mike Chapman produziert wurden und deren typischen Sound verkörperten.

Racey
Sänger Richard Gower, 2006
Sänger Richard Gower, 2006
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Glam Rock, Power Pop (bis 1980), New Wave
Aktive Jahre
Gründung 1976
Auflösung 1985
Website
Letzte Besetzung
Phil Fursdon
Gesang, Keyboard
Richard Gower
Gesang, Bass
Pete Miller †
Gesang
Richard Blake
Gesang, Schlagzeug
Clive Wilson

{{{Logobeschreibung unten}}}

Bandgeschichte

Bearbeiten

Die Gruppe wurde 1977 in Weston-super-Mare/Somerset gegründet. Als der erste Hit Lay Your Love on Me in die Charts kam, hatten die Musiker bereits eine lange Zeit in erfolglosen Combos gespielt. Der Komponist Mickie Most sowie Nicky Chinn und Mike Chapman arbeiteten mit der Band und produzierten neben Lay Your Love on Me auch den zweiten Racey-Hit Some Girls. Danach kam es zur Trennung von Chinn und Chapman, Most blieb der Band als Produzent erhalten.

Mit der Single Boy Oh Boy hatte Racey 1979 einen weiteren europaweiten Erfolg, Such a Night stieg noch im selben Jahr in die deutschen Top 20. Mit Rest of My Life und Runaround Sue (beide 1980) sowie Shame (1981) schafften die Briten den Charteintritt in Deutschland, mit Runaround Sue stand die Band sogar noch einmal in den englischen Top 20, an die alten Erfolge anknüpfen konnte Racey aber nicht mehr.

Als das Interesse nachließ, zerfiel die Band 1985. 1990 kam es zu einem Comebackversuch. Zusammen mit Pete Miller und dem neuen Keyboarder Ian Hewitt spielte Racey ausverkaufte Konzerte. Pete Miller starb am 6. Mai 2003 und wurde durch Richard Blake ersetzt.

Mitglieder

Bearbeiten
  • Phil Fursdon, Gesang, Gitarre
  • Richard Gower, Gesang, Keyboard
  • Pete Miller, Gesang, Bass (†)
  • Richard Blake, Gesang
  • Clive Wilson, Gesang, Schlagzeug

Diskografie

Bearbeiten
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK
1979 Smash and Grab DE29
(15 Wo.)DE
AT15
(6 Wo.)AT
Produzent: Mickie Most

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Kompilationen

Bearbeiten
  • 1993: The Best of Racey
  • 1995: Say Wow! Greatest and Latest
  • 1996: Lay Your Love on Me
  • 2006: The Best Of
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK
1978 Lay Your Love on Me
Smash and Grab
DE14
(18 Wo.)DE
UK3
 
Gold

(14 Wo.)UK
1979 Some Girls
Smash and Grab
DE2
(26 Wo.)DE
AT9
(20 Wo.)AT
CH2
(12 Wo.)CH
UK2
 
Gold

(11 Wo.)UK
Autoren: Nicky Chinn, Mike Chapman
Boy Oh Boy
Smash and Grab
DE3
(24 Wo.)DE
AT3
(16 Wo.)AT
CH2
(10 Wo.)CH
UK22
(9 Wo.)UK
Autoren: Gloria Macari, Roger Ferris
Such a Night
Smash and Grab
DE13
(17 Wo.)DE
Autoren: David Most, Mike Burns, Steve Glen
1980 Rest of My Life
The Best of Racey
DE44
(6 Wo.)DE
Autoren: Ronnie Scott, Steve Wolfe
Runaround Sue
The Best of Racey
DE36
(10 Wo.)DE
UK13
(10 Wo.)UK
Autoren: Dion DiMucci, Ernie Maresca
Original: Dion, 1961
1981 Shame
DE59
(8 Wo.)DE
Autor: Richard Gower

Weitere Singles

  • 1977: Baby It’s You
  • 1981: Shame
  • 1981: Little Darlin’
  • 1981: There’s a Party Going on
  • 1982: Not Too Young to Get Married
  • 1992: Little Girls Don’t, But Big Girls Do

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Bearbeiten

Goldene Schallplatte

  • Neuseeland  Neuseeland
    • 1980: für das Album Smash and Grab
  • Niederlande  Niederlande
    • 1979: für die Single Lay Your Love On Me

Platin-Schallplatte

  • Neuseeland  Neuseeland
    • 1979: für die Single Lay Your Love On Me[2]
    • 1979: für die Single Some Girls[2]

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
  Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Neuseeland (RMNZ)  Gold1  2× Platin250.000aotearoamusiccharts.co.nz
  Niederlande (NVPI)  Gold10! P75.000nvpi.nl
  Vereinigtes Königreich (BPI)  2× Gold20! P1.000.000bpi.co.uk
Insgesamt   4× Gold4   2× Platin2
  1. a b Chartquellen: Singles Alben UK
  2. a b Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
Bearbeiten
Commons: Racey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien