Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG (RLB OÖ) ist ein im Jahr 1900 gegründetes Kreditinstitut mit Unternehmenssitz in Linz. Sie ist das Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe in Oberösterreich und die größte der acht Landeszentralbanken in Österreich.
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG | |
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Staat | Österreich |
Sitz | Europaplatz 1a A - 4020 Linz |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Bankleitzahl | 34000[1] |
BIC | RZOOAT2LXXX[1] |
Website | www.rlbooe.at |
Geschäftsdaten 2019[2] | |
Bilanzsumme | EUR 44,4 Mrd. € |
Mitarbeiter | 6.078 |
Leitung | |
Vorstand | Heinrich Schaller, Michaela Keplinger-Mitterlehner, Sigrid Burkowski, Michael Glaser, Stefan Sandberger, Reinhard Schwendtbauer |
Aufbau und Struktur
BearbeitenEigentümer der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind die oberösterreichischen Raiffeisenbanken, die wiederum genossenschaftlich organisiert sind. Eigentümer der Raiffeisenbanken sind die Menschen in der Region, die sogenannten Mitinhaber.
Geschichte
BearbeitenDie Bank wurde vor mehr als 100 Jahren als Geldausgleichsstelle gegründet.
Am 18. Oktober 1974 wurde der Standort am Südbahnhofmarkt unter dem Namen Raiffeisen Zentralkasse bezogen. Als Architekten des Gebäudes firmieren der Linzer Dombaumeister Gottfried Nobl sowie Erich Scheichl und Franz Treml. In den darauffolgenden Jahren erweiterte sich das Tätigkeitsfeld der Raiffeisen Zentralkasse und ein Standortausbau erfolgte. 1988 firmierte sie von Raiffeisen Zentralkasse Oberösterreich in Raiffeisenlandesbank Oberösterreich um. Ein Jahr später folgte des Spatenstich für den Erweiterungsbau am Linzer Südbahnhof, der 1990 fertiggestellt werden konnte. Im gleichen Jahr eröffnete eine Repräsentanz in Budweis.
1991 eröffnete die Bank eine Niederlassung in Passau. Mittlerweile verfügt die Raiffeisenlandesbank OÖ in Bayern und Baden-Württemberg über neun Niederlassungen: Augsburg, Passau, Nürnberg, München, Regensburg, Würzburg, Ulm, Heilbronn und Stuttgart. 2008 erhielt sie die Auszeichnung „Bank des Jahres“ im Rahmen des Wettbewerbs Großer Preis des Mittelstandes.[3]
In Tschechien wurde 1993 die Raiffeisenbank a.s. gegründet, an der die Raiffeisenlandesbank OÖ beteiligt ist. Eine weitere Sparte entstand 1995 mit Gründung der Privat Bank AG, die Kunden gehobenes Private Banking und viele spezielle Dienstleistungen bietet. 1998 wurde die Kepler Fonds KAG ins Leben gerufen. Die Raiffeisenlandesbank OÖ wurde 2004 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Seit 31. März 2012 ist Heinrich Schaller Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Sein Vorgänger war von 1985 bis 2012 Ludwig Scharinger, zu seinem Nachfolger ab 2025 wurde Reinhard Schwendtbauer bestellt.[4]
Im Herbst 2021 ist die Fusion mit der Salzburger Landes-Hypothekenbank durchgeführt worden.[5]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Abfrage für BLZ 34000. In: SEPA-Zahlungsverkehrs-Verzeichnis der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). (Neuladen des Browsers erforderlich.)
- ↑ https://geschaeftsbericht2019.rlbooe.at/de/allgemeine-informationen.html
- ↑ Laudatios Bank des Jahres, abgerufen am 9. Mai 2019.
- ↑ https://www.meinbezirk.at/oberoesterreich/c-wirtschaft/reinhard-schwendtbauer-wird-neuer-chef-der-raiffeisenlandesbank-ooe_a6924495
- ↑ orf.at: Große Bankenfusion mit OÖ fix. Artikel vom 25. März 2020, abgerufen am 26. März 2020.
Koordinaten: 48° 17′ 58,1″ N, 14° 18′ 4,6″ O