Raimund Schedelberger
Raimund Schedelberger OCist; (* 6. Februar 1696 in Ottensheim; † 14. September 1753 in Wilhering) war ein österreichischer Zisterzienser. Von 1750 bis 1753 amtierte er als Abt des Klosters Wilhering.
Leben
BearbeitenRaimund Schedelberger diente zunächst als Subprior im Kloster Wilhering, bevor er ab dem 28. September 1731 bis zum 21. Juli 1741 als Administrator mit der Verwaltung des Wilheringer Tochterklosters Engelszell beauftragt wurde. Nach dem Tod von Abt Johann (IV.) Baptist Hinterhölzl am 6. Februar 1750 wurde Raimund Schedelberger am 16. April 1750 nach kanonischem Recht zum neuen Abt des Stiftes Wilhering gewählt. Seine Amtszeit war nur von kurzer Dauer beschieden, da er bereits am 14. September 1753 starb. Schedelberger, dem große Herzensgüte nachgesagt wurde, zeichnete sich jedoch auch durch eine „übergroße Freizügigkeit gegen jedermann“ aus, wie es das Wilheringer Totenbuch noch zu berichten weiß. Seine Nachfolge trat der am 22. November 1753 gewählte Abt Alan Aichinger an.
Literatur
Bearbeiten- Jodocus Stülz: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering. Linz 1840, S. 304.
- Otto Grillnberger: Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte (= Xenia Bernardina III). Wien 1891, S. 222.
- Johann Frast: Topographie des Erzherzogthums Oesterreich. Band 18. Wien 1840, S. 121.
- Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner und dem Cistercienser-Orden, Band 6, Ausgabe 2, von P. Maurus Kinter, Würzburg, 1885 in der Google-Buchsuche S. 52
Weblinks
Bearbeiten- Raimund Schedelberger Abt des Zisterzienserstiftes Wilhering 1750–1753. In: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography). Oktober 2011, abgerufen am 12. Februar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Schedelberger, Raimund |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Zisterzienserabt |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1696 |
GEBURTSORT | Ottensheim |
STERBEDATUM | 14. September 1753 |
STERBEORT | Wilhering |