Rainer Buland

österreichischer Kulturhistoriker, Spieltheoretiker, Autor und Fotograf

Rainer Buland (* 1962 in Linz) ist ein österreichischer Kulturhistoriker, Spieltheoretiker, Autor und Fotograf. Er ist Leiter des Instituts für Spielforschung und Playing Arts der Universität Mozarteum Salzburg.[1][2]

Rainer Buland
Rainer Buland

Buland absolvierte das Privatgymnasium Borromäum und studierte Musikwissenschaft und Publizistik in Salzburg und Wien, wo er 1989 im Fach Historische Musikwissenschaft promoviert wurde.[1] Außerdem absolvierte er den Masterlehrgang für „Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess“. 1989 arbeitete er für ein Jahr in der Bibliothek der damaligen Hochschule Mozarteum.[1] Ab 1990 baute er das von Günther Bauer gegründete Institut für Spielforschung auf und wurde dort 2000 zum Assistenz-Professor mit dem Forschungsschwerpunkt Spielforschung und Playing Arts und 2007 zum Leiter des Instituts ernannt.[1]

Daneben war er seit 1995 häufig Gastdozent des Burckhardthauses in Gelnhausen sowie Mitglied des Beirats für kulturelle Bildung und hat dort die kreativ-schöpferische Spielbewegung Playing Arts mitentwickelt.[1] Von 2011 bis 2016 war er Leiter der Mozarteum KinderUNI „MozKi“ und Verfasser einer Kolumne in der Zeitschrift für Brettspielkultur „frisch gespielt“.

Seit 2016 ist er Wissenschaftlicher Leiter des Master-Lehrgangs „Gruppen spielend leiten“ der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems und Herausgeber der Buchreihen „Ludographie“ und „Spiel-Geschichten“.

Er unterrichtete außerdem u. a. an der Slippery Rock University in Pennsylvania, der Universität Mainz, der Pädagogische Akademie Linz,[1] sowie der Donau-Universität Krems. Vortragstätigkeiten führten ihn u. a. nach Berlin, Wien, Aarau, Luxemburg und Krakau.

Publikationen (Auswahl)

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  • Rainer Buland, Bernadette Edtmaier, Georg Schweiger: Das Gästebuch der Schachweltmeisterschaft 1934. Faksimile, Forschungsergebnisse, Geschichte und Umfeld. Lit Verlag Wien, 2014, ISBN 978-3-643-50606-1
  • Rainer Buland, Bernadette Edtmaier (Hrsg.): Günther G. Bauer, ein „Ewigspielender“. Schauspieler, Rektor, Spiel- und Mozartforscher, Hollitzer Wissenschaftsverlag Wien, 2014, ISBN 978-3-99012-136-8
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Mozarteum - Personen. Abgerufen am 27. August 2019.
  2. Die Rollen des Spiels | Science.apa.at. Abgerufen am 27. August 2019.