Rallus philippsi

Art der Gattung Rallus

Rallus philippsi ist eine ausgestorbene Rallenart, die im Unteren Pleistozän (Gelasium) lebte. Sie ist nur vom Holotypus, dem rechten Tarsometatarsus, bekannt, der auf der Gray Ranch nahe der Wikieup Poststation im Mohave County in Arizona gefunden wurde.

Rallus philippsi
Zeitliches Auftreten
Unteres Pleistozän (Gelasium)
2,588 bis 1,806 Mio. Jahre
Fundorte

Mohave County, Arizona

Systematik
Aves (Vögel)
Kranichvögel (Gruiformes)
Rallen (Rallidae)
Rallus
Rallus philippsi
Wissenschaftlicher Name
Rallus philippsi
Wetmore, 1957

Das Artepitheton ehrt den US-amerikanischen Ornithologen Allan Robert Phillips (1914–1996), der 1952 den Holotypus sammelte.

Der Kopf des Tarsometatarsus ist leicht porös. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass der Knochen von einem Jungvogel stammt. Der 47,4 mm lange Knochen ist gräulich-weiß gefärbt und gut versteinert.

Der Tarsometatarsus weist Ähnlichkeiten mit dem der rezenten Klapperralle (Rallus longirostris) auf, ansonsten ist er aber eindeutig kleiner.

Literatur

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  • Alexander Wetmore: A Fossil Rail from the Pliocene of Arizona In: Condor Volume 59. Juli 1957.
  • Storrs Olson: A synopsis on the fossil Rallidae In: Sidney Dillon Ripley: Rails of the World - A Monograph of the Family Rallidae. Codline. Boston, 1977, ISBN 0874748046.