Ralph Heidel

deutscher Jazz-Saxophonist, Multiinstrumentalist, Arrangeur und Komponist
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Ralph Heidel (* 1992 oder 1993[1] in Wangen im Allgäu) ist ein deutscher Komponist, Multiinstrumentalist (Saxophon, Klavier, Synthesizer), Produzent und Arrangeur.

Heidel studierte bis 2017 Jazz-Saxophon und Komposition an der Musikhochschule München. Er kombinierte danach elektronische Musik, Jazz und zeitgenössisch-klassische Kammermusik und trat mit seiner siebenköpfigen Gruppe Homo Ludens unter anderem beim Festival Xjazz Berlin (2018, 2021), den Jazztagen Dresden und ÜberJazz in Hamburg auf. Er lebt in Berlin.

Sein erstes Album Moments of Resonance (Kryptox 2019) mit Homo Ludens entstand aus seinem Abschlussprojekt an der Musikhochschule München;[2] mit deutlichen Neoklassik- und Trance-Einflüssen gilt es als „trittsicherer Grenzgänger zwischen analogen und digitalen Sound-Entwürfen“.[3] Das Septett Homo Ludens kombiniert ein Jazztrio (mit dem Bassisten Sven Holscher und dem Schlagzeuger Flurin Mück) mit einem Streichquartett. Selbst die nach Jazzimprovisationen klingenden Teile des Albums sind zumeist durchkomponiert.[2] 2021 folgte beim selben Label die EP Relief.[4]

Heidel komponiert auch für das Theater, unter anderem am Berliner Ensemble, der Volksbühne Berlin, Volkstheater München, Schwere Reiter München und Nationaltheater Mannheim. Er arbeitet auch als Arrangeur für andere Musiker wie den Rapper Tarek Ebéné (Tarek K. I. Z.) auf Golem – Ralph Heidel Rework (2020).

Diskografie

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  • 2019: Moments of Resonance (mit Homo Ludens)
  • 2021: Relief (EP)
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Einzelnachweise

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  1. Soundchecker Köln, Tarek K.I.Z kündigt „Golem Ralph Heidel Rework“ an, 29. September 2020. Dort als 27-jährig angegeben.
  2. a b Album des Monats, BR-Klassik, von Anna-Elena Knerich, 13. Mai 2019
  3. Ralph Heidel // Homo Ludens – Moments of Resonance (2019, Kryptox Records). Kulturk(r)ampf, 7. März 2019, abgerufen am 6. Juni 2021.
  4. Ralph Heidel – “Relief” (Kryptox). Dirty Epic, 29. Januar 2021, abgerufen am 6. Juni 2021.