Ramal de Cabo Frio

Bahnstrecke in Brasilien
Neves–Cabo Frio
Streckenlänge:158,2 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Strecke von links
Linha do Litoral
Bahnhof
0,0 Neves
Abzweig ehemals geradeaus und nach rechts
Linha do Litoral
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Sete Pontes
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Raul Veiga
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Ipiíbas
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Maracioba
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Virajaba
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Calaboca
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Inoã
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Itapeba
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Maricá
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Manuel Ribeiro
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Nilo Peçanha
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Sampaio Corrêa
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Bacaxá
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Ponte dos Leite
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Araruama
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Iguaba Grande
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
São Pedro da Aldeia
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Fonseca
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
158,2 Cabo Frio (stillgelegt 1966)

Der Eisenbahnstrecke Ramal de Cabo Frio war eine historische Eisenbahnstrecke im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro im Südosten von Brasilien. Sie verband den Ort Neves an der Linha do Litoral mit der Stadt Cabo Frio an der Atlantikküste mit einer Gesamtlänge von 158,2 km.

Geschichte

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Der Ramal de Cabo Frio wurde durch die historische Bahngesellschaft Estrada de Ferro Maricá im Jahre 1888 eröffnet. Er verband die Bahnhöfe Alcântara und Rio do Ouro. 1889 war die Strecke bereits bis Itapeba fortgesetzt worden und 1894 bis Maricá. Im Jahr 1901 war die Bahnstrecke bis Manuel Ribeiro fertiggestellt worden und dank der Intervention von Nilo Peçanha, dem damaligen Präsidenten der Provinz Rio de Janeiro (und später der Republik) wurde die Bahnstrecke an die Estrada de Ferro Leopoldina übertragen und bis zum Bahnhof Neves an der Linha do Litoral fortgesetzt. 1912 wurde diese Bahnstrecke auf Grund von Kapitalmangel an die französische Gesellschaft Com. Generale aux Chemins de Fer verkauft. Das letzte Teilstück bis zur Endstation Cabo Frio wurde erst 1936, durch die Bundesregierung finanziert, fertiggestellt. Die Bahnlinie ging wieder zurück an E.F. Marica nach deren Verkauf 1943 an Estrada de Ferro Central do Brasil, und am Ende der 1950er-Jahre wieder zurück an die Leopoldina. Es gab in den 1960er-Jahren direkte Reisezüge von Niterói (Bahnhof General Dutra) über Neves nach Cabo Frio. Dieser Personenverkehr wurde 1965 eingeschränkt auf Vorortzüge, die nur noch bis Virajaba fuhren. Der Gleisanschluss wurde am 31. Januar 1966 stillgelegt.

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