Raman Aalipour

iranischer Theaterregisseur, Dramaturg, Dozent und Schauspieler

Raman Aalipour oder Raman Allipour (persisch رامان عالی پور, DMG Rāmān ʾĀlī-Pūr; * 29. Juli 1978 in Teheran, Iran) ist ein iranischer Regisseur, Dramaturg und Dozent.[1]

Raman Aalipour

Raman Aalipour entstammt einer Theaterfamilie und ist der Sohn von Malek Aalipour, einem iranischen Theaterregisseur. Aalipour war in seinem Heimatland ein anerkannter Regisseur für Theater[2] und Dokumentarfilm, inszenierte in der Türkei und Armenien und lebt inzwischen in Deutschland.[3]

Ab 1997 studierte Aalipour im Iran Regie und Schauspiel und schloss sein Studium im Jahr 2001 mit dem Diplom ab. Im Anschluss daran studierte er Regie und Theater und erhielt im Jahr 2008 seinen Master.

2016 begleitete Aalipour als Regisseur die Aufführung des Stücks Wunschkind[4] in der Kulturwerkstatt Paderborn.[5] Am Silvesterabend 2018 führte er im Paderborner Deelenhaus Heute Abend Tschechow Schwanengesang[6] – Eine Tragödie wider Willen[7] nach Anton Tschechow auf.

Raman Aalipour ist seit 2018 Mitglied der Kulturwerkstatt Paderborn im Bereich Theater, Kabarett und Kleinkunst[8] und leitet dort Theaterworkshops.[9]

Weiteres Wirken und Werke

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  • 1997–2015: Regisseur[10] und Schauspieler[11] in Iran, der Türkei und Armenien[12][13]
  • 2002: Bildungsdirektor im Filminstitut Kimia-ya Honar
  • 2002–2003: Experte und verantwortlich für Theater und Kinotest bei der Ausbildungsorganisation
  • 2002–2015: Dozent für Schauspielerei in Iran[14]
  • 2003: Direktor der Zentrumsausbildung für Künstlerische Fähigkeiten[15], Jurymitglied des Lorestan Theaterfestivals
  • 2004: Bildungsdirektor im Filminstitut Oscar, Leiter und Jurymitglied des Soureh Schulungszentren Theaterfestivals
  • 2005: Direktor der Hervorragenden Werkstatt des Kinos, Kritiker des 17. Khuzestan Theaterfestivals
  • 2006: Jurymitglied des 6. Ramhormoz Theaterfestivals, Jurymitglied des 6. Arabischen Theaterfestivals
  • 2008–2009: Direktor der Supreme Cinema Workshops
  • 2009: Jurymitglied des Kordkouy Theaterfestivals
  • 2010: Ratsmitglied beim Fernsehzentrum für Planung und Programmrevision
  • 2006–2011: Produzent und Moderator beim Staatsfernsehen
  • 2011: Bildungsdirektor im Filminstitut Herfehi-ha
  • 2011–2012: Berater von Produktionsfirmen[16][17]
  • 2014–2015: Synchronisation bei Gems TV
  • seit 2017: Mitglied der ZAV Hamburg als Schauspieler
  • seit 2017: Theaterregisseur in Deutschland[18]
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Einzelnachweise

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  1. ramanaalipour: سوابق. In: ramanaalipour.wordpress.com. 31. Juli 2015, abgerufen am 5. April 2019 (persisch).
  2. نسیم آنلاین | علی عالی پور. Abgerufen am 5. April 2019.
  3. Erstmals mit iranischem Regisseur. In: Westfalen-Blatt. Abgerufen am 14. März 2019.
  4. 2016 02 HEFT. Abgerufen am 4. April 2019 (englisch).
  5. „Wunschkind 2016“ | newsgo Nachrichten aus Ostwestfalen Lippe. Abgerufen am 4. April 2019.
  6. Theater "Schwanengesang" von Raman Aalipour. Abgerufen am 10. Oktober 2019.
  7. Theater "Tragödie wider Willen" von Raman Aalipour. Abgerufen am 10. Oktober 2019.
  8. Theater, Kabarett und Kleinkunst. Abgerufen am 4. April 2019.
  9. 2018 09 HEFT. Abgerufen am 4. April 2019.
  10. علی عالی پور | نخستان. Abgerufen am 5. April 2019.
  11. Jamejam, جام جم: ابوالفضل پورعرب «تا غروب» به تلويزيون مي آيد. 4. Januar 2005, abgerufen am 5. April 2019 (persisch).
  12. raman aria: علی عالی پور در فیلم تولد شوم Raman Aalipour. 9. März 2015, abgerufen am 4. April 2019.
  13. raman aria: خوشنویسی در اثری به کارگردانی علی عالی پور Raman Aalipour. 9. März 2015, abgerufen am 4. April 2019.
  14. تیوال | محمد جواد عبدی: علی عالی‌پور: باید بدون تعارف بپذیریم که تئاتر ما در. Abgerufen am 5. April 2019.
  15. بازگشت ناجي هنرستان ادبيات داستاني! Abgerufen am 5. April 2019.
  16. Theater "Wo ist Bob?" Von Raman Aalipour. Abgerufen am 10. Oktober 2019.
  17. ساخت سريال «تا غروب» با بازي ابوالفضل پورعرب. 20. Dezember 2004, abgerufen am 5. April 2019 (persisch).
  18. Ann-Britta Dohle und Manfred Schlaffer spielen in Paderborn Tschechow-Einakter | Erstmals mit iranischem Regisseur. In: Westfalen-Blatt. 29. April 2018, abgerufen am 4. April 2019.