Ramspau ist ein Gemeindeteil des Marktes Regenstauf im Landkreis Regensburg (Oberpfalz, Bayern). Das Pfarrdorf Ramspau war bis 1978 Sitz der gleichnamigen Gemeinde.

Ramspau
Koordinaten: 49° 9′ N, 12° 9′ OKoordinaten: 49° 9′ 19″ N, 12° 8′ 31″ O
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 93128
Vorwahl: 09402
Blick auf Schloss Ramspau mit Garten
Blick auf Schloss Ramspau mit Garten
Pfarrkirche St. Laurentius 2012

Geschichte

Bearbeiten

Die Burg Ramspau wurde wohl schon vor dem 13. Jahrhundert errichtet. 1312 wird erstmals ein Ritter „Weichser de Ranspaur“ bezeugt. Um 1694 kam der Ort in den Besitz des Grafen Johann Siegmund Anton Franz von Reisach (1670–1743), der nach 1700 große Teile der Burg abtragen und als Baumaterial für ein neues Schloss im Tal verwenden ließ.[1] Die adelige Hofmark war zuletzt im Besitz der Freiherrn von Stetten.

Die Ruralgemeinde Ramspau entstand mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818. Zur Gemeinde gehörten die Orte Ramspau (Großramspau), Anglhof (Großanglhof), Kleinramspau, Münchsried (Dreihäuser) und Schwaighof.

Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius wurde 1903/04 von Heinrich Hauberrisser und Joseph Koch erbaut.

Am 1. Januar 1978 wurde Ramspau nach Regenstauf eingemeindet.[2]

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

In der Liste der Baudenkmäler sind für Ramspau das Schloss Ramspau, die Burgruine Ramspau, ein Pfarrhaus sowie die katholische Pfarrkirche St. Laurentius aufgeführt.[3]

Bearbeiten
Commons: Ramspau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Ramspau – Reiseführer

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. http://www.burgenwelt.de/ramspau/genu.htm
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 657 und 658.
  3. Denkmalliste für Regenstauf (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege