Randbereiche Lichtenmoor

Naturschutzgebiet in Niedersachsen

Die Randbereiche Lichtenmoor sind ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Heemsen in der Samtgemeinde Heemsen und der Gemeinde Steimbke in der Samtgemeinde Steimbke im Landkreis Nienburg/Weser.

Randbereiche Lichtenmoor
Lage Nordöstlich von Nienburg/Weser, Landkreis Nienburg/Weser, Niedersachsen
Fläche 155 ha
Kennung NSG HA 234
WDPA-ID 555518680
Geographische Lage 52° 44′ N, 9° 20′ OKoordinaten: 52° 43′ 30″ N, 9° 19′ 46″ O
Randbereiche Lichtenmoor (Niedersachsen)
Randbereiche Lichtenmoor (Niedersachsen)
Meereshöhe von 22 m bis 24 m
Einrichtungsdatum 17. November 2016
Verwaltung NLWKN

Allgemeines

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Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 234 ist rund 155 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des 359,01 Hektar großen FFH-Gebietes „Lichtenmoor“,[1] das auch angrenzende Gebiete im Landkreis Heidekreis, die als Naturschutzgebiet „Lichtenmoor“ ausgewiesen sind, beinhaltet. Das Naturschutzgebiet steht seit dem 17. November 2016 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Nienburg/Weser.

Beschreibung

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Das aus sechs Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Nienburg/Weser. Es stellt an das Naturschutzgebiet „Lichtenmoor“ angrenzende Wald- und Moorwald­gesellschaften unter Schutz. Im Norden und Westen des Schutzgebietes stocken überwiegend strukturreiche Kiefern- und Kiefernmischwälder auf Sandböden flacher Dünen. In den feuchten Dünentälern sind Relikte von Hochmoor­biotopen und Sümpfen zu finden. Im Westen sind Sandheiden mit Besenheiden­beständen zu finden. Im Südwesten wird das Naturschutzgebiet von entwässertem Hochmoor geprägt, auf dem zusammenhängende Moorwaldbereiche mit Torfmoosen stocken. Im Osten erstreckt sich das Naturschutzgebiet entlang des Weißen Grabens, der es vom Naturschutzgebiet „Lichtenmoor“ trennt. Hier findet sich ein Mosaik aus bäuerlichen Handtorfstichen, kleinen, gut erhaltenen Übergangs- und Schwingrasen­mooren mit Wollgräsern und Torfmoosen sowie Hochmoor-Degenerationsstadien. Weiterhin stocken stellenweise Waldkiefern und Moorbirken, die kleine Moorwaldbereiche bilden. Schließlich sind Moorheiden mit Beständen der Glockenheide zu finden, die in trockeneren Bereichen in Sandheiden mit Besenheide übergehen. Früher zu Grünland kultivierte Bereiche sind in das Naturschutzgebiet einbezogen. Waldbereiche und angrenzende Grünlandflächen sind Jagdgebiet des Großen Mausohrs.

Durch die Anhebung des Wasserstandes sollen in großen Bereichen des Naturschutzgebietes die Lebensbedingungen der moortypischen Flora und Fauna verbessert und schutzwürdige Wald- und Moorbiotoptypen wiederhergestellt werden. Weiterhin werden Entkusselungsmaßnahmen zur Pflege und Entwicklung des Gebietes durchgeführt.

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Einzelnachweise

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  1. Lichtenmoor, Natura-2000-Gebiete, Bundesamt für Naturschutz. Abgerufen am 7. Dezember 2023.