Rappbode
Die Rappbode ist ein rechter südwestlicher Zufluss der Bode im Harz in Sachsen-Anhalt. In ihrem Unterlauf wird sie von der Rappbode-Talsperre, der größten Talsperre im Harz, aufgestaut.
Rappbode | ||
Die Rappbode am Südende der Rappbodevorsperre | ||
Daten | ||
Lage | Deutschland (Sachsen-Anhalt) | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Bode → Saale → Elbe → Nordsee | |
Quelle | südwestlich von Benneckenstein 51° 38′ 37″ N, 10° 41′ 45″ O | |
Quellhöhe | 570 m ü. NN | |
Mündung | in der Talsperre Wendefurth in die BodeKoordinaten: 51° 44′ 27″ N, 10° 53′ 45″ O 51° 44′ 27″ N, 10° 53′ 45″ O
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Einzugsgebiet | 154,2 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Trautenstein[2] AEo: 39,1 km² Lage: 15 km oberhalb der Mündung |
NNQ (10.09.1959) MNQ 1951–2015 MQ 1951–2015 Mq 1951–2015 MHQ 1951–2015 HHQ (10.06.1980) |
2 l/s 38 l/s 739 l/s 18,9 l/(s km²) 11,4 m³/s 46,8 m³/s |
Durchflossene Stauseen | Rappbodevorsperre, Rappbode-Talsperre | |
Geographie
BearbeitenVerlauf
BearbeitenDie Rappbode entspringt östlich der Bundesstraße 4 nahe dem Jägerfleck am Dreiländereck von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ihre Quelle befindet sich etwa 3 km südwestlich von Benneckenstein bzw. südöstlich von Hohegeiß in 575 m ü. NN Höhe. Auf der gegenüberliegenden Seite der B 4 entspringen zahlreiche Quellbäche der Zorge. Die Rappbode fließt in vorwiegend nordöstlicher Richtung durch die Orte Benneckenstein und Trautenstein, bevor sie in die Rappbodevorsperre und kurz darauf in die Rappbode-Talsperre mündet. In der nachgeschalteten Talsperre Wendefurth vereinigt sie sich dann mit der Bode.
Zuflüsse
Bearbeiten- Krugberwasser (rechts)
- Schlieferbach (links)
- Schmiedebach (links)
- Dammbach (rechts)
- Allerbach (links)
- Steinbach (links)
- Hassel (rechts)
Freizeit
BearbeitenDas Tal der Rappbode ist über dem an die Luftseite der Staumauer der Rappbodetalsperre stoßenden Teil des Stausees der Talsperre Wendefurth von der Doppelseilrutsche Megazipline und der Fußgängerhängebrücke TitanRT überspannt. Die Rutsche ist etwa 1000 m lang und das frei hängende Teilstück der insgesamt 483 m langen Brücke 458,5 m.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt: Talsperren gemäß § 88 des Landeswassergesetzes ( vom 27. März 2012 im Internet Archive) (PDF; 128 kB)
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2015. (PDF; 9,5 MB) In: lhw.sachsen-anhalt.de. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, 2019, S. 209, abgerufen am 7. März 2021.