Reggiano

italienische Weinherkunft

Unter der Bezeichnung Reggiano (DOC) werden Stillweine sowie Perl- und Schaumweine erzeugt. Das Anbaugebiet hierfür liegt im Wesentlichen nördlich von Reggio nell’Emilia in der Emilia-Romagna und besitzt seit 1971 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 30. März 2015 aktualisiert wurde.[1]

Anbaugebiet

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Anbau und Vinifikation der Produkte ist nur gestattet in der Provinz Reggio Emilia.

Für die verschiedenen Weine sind folgende Gemeinden zugelassen:[1]

Im Jahr 2017 wurden 234.255 Hektoliter DOC-Wein erzeugt.[2]

Erzeugung

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Es werden verschiedene Verschnittweine (Cuvées) produziert:[1]

  • Reggiano Lambrusco (auch als Novello, Frizzante und Spumante): Mindestens 85 % der Rebsorten Lambrusco Marani, Lambrusco Salamino, Lambrusco Montericco, Lambrusco Maestri, Lambrusco di Sorbara, Lambrusco Grasparossa, Lambrusco Viadanese, Lambrusco oliva, Lambrusco Barghi dürfen – einzeln oder gemeinsam – enthalten sein. Höchstens 15 % Ancellotta und/oder Malbo Gentile und/oder Lambrusco a foglia frastagliata und/oder Fogarina dürfen zugesetzt werden.
  • Reggiano Lambrusco Salamino (auch als Frizzante): Muss zu mindestens 85 % aus Lambrusco Salamino bestehen. Höchstens 15 % Ancellotta, Lambrusco Marani, Lambrusco di Sorbara und/oder Malbo gentile dürfen – einzeln oder gemeinsam – zugesetzt werden.
  • Reggiano Lambrusco Rosso (auch als Novello und Frizzante): Muss zu mind. 30–60 % aus der Rebsorte Ancelotta bestehen. Höchstens 40–70 % Lambrusco salamino, Lambrusco Marani, Lambrusco di Sorbara, Malbo gentile, Lambrusco Maestri, Lambrusco grasparossa, Sangiovese, Merlot, Cabernet Sauvignon, Marzemino, Lambrusco oliva, Lambrusco Viadanese, Lambrusco a foglia frastagliata und/oder Fogarina dürfen – einzeln oder gemeinsam – zugesetzt werden.
  • Reggiano Bianco Spumante: Muss – einzeln oder gemeinsam – zu 100 % aus Lambrusco Marani, Lambrusco Maestri, Lambrusco Salamino, Lambrusco Montericco, Lambrusco di Sorbara und/oder Malbo Gentile bestehen.

Literatur

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  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.
  • Steffen Maus: Italiens Weinwelten – Wein, Vino, Wine. Gebrüder Kornmayer, 2013, ISBN 978-3-942051-18-7.
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Einzelnachweise

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  1. a b c Disciplinare di Produzione (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) wineacts.it, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juli 2020; abgerufen am 10. Juli 2020 (italienisch, I vini italiani a Dop e a Igp).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wineacts.it
  2. Weinbau in Zahlen 2018. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2018. federdoc.com, abgerufen am 4. Juni 2019 (italienisch).