Reichskommissariat Matthaei
Das Reichskommissariat Matthaei bildete vom 8. bis 31. März 1933 die Landesregierung des Freistaates Schaumburg-Lippe. Nach dem Rücktritt der Regierung Lorenz IV setzte Reichsinnenminister Wilhelm Frick (NSDAP) Kurt Matthaei (NSDAP) auf Basis der Reichstagsbrandverordnung als Reichskommissar ein. Er schaltete die Behörden im Sinne der NS-Führung gleich. Matthaei verließ Schaumburg-Lippe schon zum April 1933 wieder, um Landrat im Kreis Recklinghausen zu werden. Er wurde als Reichskommissar durch Hans-Joachim Riecke (NSDAP) abgelöst.
Amt | Name | Partei |
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Reichskommissar | Kurt Matthaei | NSDAP |
Literatur
Bearbeiten- Moritz Gruninger: Freistaat oder Landkreis? Die schaumburg-lippische Ambivalenz im Umgang mit der eigenen Souveränität, Dissertation, Universität Hannover, Hannover 2020, S. 316–318.