Reinberg-Heidenreichstein
Reinberg-Heidenreichstein (Streusiedlung) Ortschaft Katastralgemeinde Reinberg-Heidenreichstein | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Eggern | |
Koordinaten | 48° 53′ 53″ N, 15° 10′ 0″ O | |
Höhe | 621 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 97 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 7,89 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03593 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 07124 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Reinberg-Heidenreichstein ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Eggern im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 97 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
BearbeitenDie südöstlich von Eggern liegende Streusiedlung besteht aus zahlreichen Gehöften in Einzellage um den namensgebenden Reinberg (644 m ü. A.), über den auch die Europäische Hauptwasserscheide verläuft, sowie die Rotte Pengers. Durch die Ortschaft führt die Thayatal Straße.
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1822 wurde der Ort als Amt mit 35 Häusern genannt, das nach Eggern eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Weißenbach besaß die Ortsobrigkeit und die Herrschaft Heidenreichstein übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Reinberg-Heidenreichstein zwei Gastwirte, eine Hebamme, ein Viehhändler und zahlreiche Landwirte ansässig.[4] Im Jahr 1971 trat die Ortschaft der Gemeinde Eggern bei.[5]
Siedlungsentwicklung
BearbeitenZum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Reinberg-Heidenreichstein insgesamt 74 Bauflächen mit 27.333 m² und 16 Gärten auf 9.158 m², 1989/1990 waren es 102 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 217 angewachsen und 2009/2010 waren es 133 Gebäude auf 212 Bauflächen.[6]
Landwirtschaft
BearbeitenDie Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 346 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 419 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 322 Hektar Landwirtschaft betrieben und 433 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 309 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 434 Hektar betrieben.[6] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Reinberg-Heidenreichstein beträgt 21,6 (Stand 2010).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 176 (Reinberg in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 414
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 40. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 15. November 2024.
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)