Reinhold Illing
Reinhold Illing (* 16. April 1884 in Kupferberg, Bezirk Komotau, Österreich-Ungarn; † 18. Oktober 1971 in Merkstein[1]) war ein erzgebirgischer Mundartdichter, Komponist und Unternehmer.
Leben und Wirken
BearbeitenIlling stammt aus Kupferberg, das 1918 an die Tschechoslowakei gelangte und wo er ein Unternehmen besaß. Bekannt wurde er durch seine mundartlichen Gedichte, Geschichten und Theaterstücke, aus denen urwüchsiger Humor und tiefe Heimatliebe sprechen. Die Schönheit des Erzgebirges hat er auch teilweise in seinen Liedern für Männer-, Frauen- und gemischten Chor besungen. Nur ein kleiner Teil seines vielseitigen Schaffens wurde publiziert, darunter drei Liederhefte und 14 Liedpostkarten. Das Heimatwerk Sachsen berief ihn in Anerkennung seiner wertvollen Volkstumsarbeit in den „Anton-Günther-Ring“.
Literatur
Bearbeiten- Horst Henschel: Singendes Land. 400 Mundartlieder aus der Erzgebirge. Leipzig: Hofmeister, 1939.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Reinhold Illing. In: limam.upol.cz. Literarische Landkarte deutschmährischer Autoren, abgerufen am 3. August 2023.
[[Kategorie::Österreicher]]
Personendaten | |
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NAME | Illing, Reinhold |
KURZBESCHREIBUNG | Mundartdichter und Komponist aus dem Erzgebirge |
GEBURTSDATUM | 16. April 1884 |
GEBURTSORT | Měděnec, Bezirk Komotau, Österreich-Ungarn |
STERBEDATUM | 18. Oktober 1971 |
STERBEORT | Merkstein |