René Gisler
René Gisler (* 30. April 1967 in Schattdorf, Kanton Uri, Schweiz) ist ein Schweizer Künstler und Autor.
Biografie
BearbeitenEr wuchs in Schattdorf, Schweiz, auf. 1992 schloss er ein Studium im Fachbereich Freie Kunst an der Schule für Gestaltung Luzern ab. Danach assistierte er zwei Jahre an der SfG Luzern unter Anton Egloff im Bereich Dreidimensionales Gestalten. Seit 1996 ist er Aktivmitglied in der Visarte Zentralschweiz. Vor Auslandsaufenthalten in Los Angeles und Berlin folgte eine weitere Ausbildung im Jahre 1999 zum Multimedia-Produzent am SAE Institute in Zürich. Seit 2000 ist er Dozent an der Hochschule Luzern Design & Kunst. Heute lebt und arbeitet René Gisler als Künstler und Gestalter in Luzern.
Als „phrasadeur“ entwickelt er Neologismen, die er 2001 als Buch „Der Enzyklop. Ein Wörterbuch“ in der Edition diá veröffentlichte und seitdem auf seinem Blog[1] weiter führt. 2019 druckte er die gesammelten über 16000 Einträge auf 1062 Seiten als „Thesaurus Rex“.[2]
Einzelausstellungen (Auswahl)
Bearbeiten- 2003: Baden, Forum Claque, Artist in Residence und Ausstellung: „Texteriment“
- 2003: Luzern, Marinemuseums: „Für immer Krieg“
- 2004: Baden, Forum Claque, Happening: „Paintry Slam“
- 2005: Basel, Kaskadenkondensator: „Phantomportrait“
- 2006: Luzern, Kunstmuseum: „Zweite Zeit“
- 2007: Môtiers, Art en plein air
- 2008: Zürich, BINZ39
- 2009: Heiligkreuz, „Im Anfang war das Wort“
- 2009: Nyon, „Garder une“
- 2010: Zürich, Shedhalle, Rote Fabrik: „Phantomportraits für 10 Jahre Big Brothers Award“
- 2011: Nyon, 20 ans d’Espace d’une Sculpture: „Aux yeux de tous“
- 2013: Luzern, Tribschenhorn: „Spiegelbilder einer Ausstellung“
Kunst im öffentlichen Raum
Bearbeiten- 2009 Luzern Bausatz[3]
- 2008 Luzern, KV Luzern, Propsteimatte, Kunst im Bau: „askforce“
- von 2005 bis 2007 Nidwalden, Stans, Schulhausneubau Turmatt, Kunst im Bau: „Univers“
Onlineprojekte (Auswahl)
BearbeitenPublikationen
Bearbeiten- 2000: „Das Trugwild“, Interaktive CD-ROM, Eigenverlag
- 2001: „Der Enzyklop. Ein Wörterbuch“, Edition diá, Berlin, ISBN 978-3-86034-153-7 (Rezension auf Perlentaucher[8] von Arno Widmann)
- 2005: „Fabula Rasa“, Verlag das 5. Tier, Stans, ISBN 978-3-9522982-4-4
- 2007: „Art en plein air“, Eigenverlag Môtiers 2007, Môtiers
- 2011: „Aux yeux de tous“, art&fiction, Lausanne, ISBN 978-2-940377-43-5
- 2019: „Thesaurus Rex“, Verlag Der gesunde Menschenversand, ISBN 978-3-03853-086-2
Preise, Stipendien
Bearbeiten- 2004 Atelierstipendium Berlin.
- 2002 Förderbeitrag der Heinrich Danioth Stiftung, Altdorf.
- 2000 Werkbeitrag des Kantons Luzern.
- 1996 Förderbeitrag der Heinrich Danioth Stiftung, Altdorf.
Literatur
Bearbeiten- René Gisler. In: 460 m. ü. M. – vermessen. Texte: Jana Bruggmann, Rebecka Domig, Natalie Hofer, Ralf Junghans, Sabine Leuzinger, Luzern 2012.
- René Gisler. In: Literarische Innerschweiz. [Text:] Ulrich Suter, Albert Koechlin Stiftung AKS, Luzern 2011
- René Gisler. In: Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst. Dictionnaire biographique de l'art suisse. Dizionario biografico dell'arte svizzera. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Leitung: Karl Jost, Zürich und Lausanne 1998.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ René Gisler: enzyglobe.net
- ↑ Deutschlandfunk Kultur: Wortschöpfungen in einem Buch, Lesart, 3. August 2019
- ↑ Bausatz ( vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ Enzyglobe, Phrasardeurs verbarium
- ↑ Camcollagen
- ↑ AssozitIonen
- ↑ Internationales Puppenkriminalamt (IPKA)
- ↑ Perlentaucher
Personendaten | |
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NAME | Gisler, René |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Künstler und Autor |
GEBURTSDATUM | 30. April 1967 |
GEBURTSORT | Schattdorf, Kanton Uri, Schweiz |