René Reimann

deutscher Wasserballspieler und -trainer

René Reimann (* 9. Mai 1967 in Berlin[1]) ist ein ehemaliger deutscher Wasserballspieler, Olympiateilnehmer und aktiver Wasserballtrainer.

Mit den Wasserfreunden Spandau 04 wurde er in den Jahren 1985 bis 1992 acht Mal Deutscher Meister.[2] Danach wechselte Reimann zur SC Rote Erde Hamm, wurde hier aber während seiner Spielerzeit in dem Verein von 1993 bis 2000 nur sieben[3] Mal Deutscher Vizemeister. 1989 wurde er Europameister bei der Wasserball-Europameisterschaft in Bonn. Reimann nahm in den Jahren 1988, 1992 und 1996 drei Mal an den Olympischen Sommerspielen teil und spielte 394[3] Mal für die deutsche Nationalmannschaft, für die er auch langjähriger Kapitän war. 2003 beendete er seine Spielerkarriere.

Nach seiner Spielerkarriere wurde Reimann Wasserballtrainer. Er trainierte unter anderem bereits die Bundesligamannschaft des SV Bayer Uerdingen 08, den Schweizer Erstligisten SC Kreuzlingen und vier Jahre die deutsche Nationalmannschaft der Frauen. 2012 übernahm Reimann den Trainerposten beim Klub SGW Rote Erde/SV Brambauer.[3]

Nach seiner erfolgreichen Trainerkarriere im Wasserball wechselt Reimann zum Profitennis[4]. Er arbeitete drei Jahre als Athletiktrainer[5] bei der Schüttler-Waske Tennis-University in Offenbach und war für die Athletik[6] der Spieler und für den medizinischen Bereich zuständig. In der Profiakademie trainierten Spieler wie Angelique Kerber, Andrea Petkovic, Mona Barthel, Tommy Haas, Jürgen Melzer und Philipp Petzschner um nur einige zu nennen.

Heute arbeitet Reimann als selbständiger Diplom-Trainer sehr erfolgreich als Trainer, Coach und Berater im ganzen Bundesgebiet mit Führungskräften und Sportlern. Seine Erfahrungen und sein Wissen gibt er auch in Seminaren und Fortbildungen weiter.

Spielerkarriere

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Internationale Erfolge

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Trainertätigkeit (Auszug)

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  • 1995–2000: Jugendtrainer bei der SC Rote Erde Hamm
  • 2001–2002: Co-Trainer beim CN Martiánez, Spanien
  • 2003–2006: Cheftrainer beim SC Kreuzlingen, Schweiz[10][11]
  • 2006–2008: Cheftrainer beim SV Bayer Uerdingen 08
  • 2009–2012: Bundestrainer Wasserball Frauen[12][13]
  • 2012–2013: Cheftrainer SGW Rote Erde/SV Brambauer
  • 2013–2016: Athletiktrainer Schüttler-Waske Tennis-University
  • Seit 2018: Cheftrainer VfB Friedberg (2. Wasserball-Liga Süd)
  • Seit 2017: selbstständiger Trainer, Coach und Berater
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Einzelnachweise

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  1. René Reimann im Munzinger-Archiv, abgerufen am 1. Februar 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Reimann und Klingenberg – Spielmacher und Torjäger
  3. a b c Wasserball: Olympionike René Reimann übernimmt Trainerposten von Jianu bei der SGW - Ruhr Nachrichten@1@2Vorlage:Toter Link/www.ruhrnachrichten.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 10. September 2012
  4. SGW muss sich einen neuen Trainer suchen. 15. April 2013, abgerufen am 5. Juni 2020.
  5. Tennis University Camp mit René Reimann & Daniel Puttkammer - Luxusreisen. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  6. PRESEASON AT #TU PART 1. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  7. Der Kapitän verlässt Deutschland René Reimann wechselt nach Spanien
  8. Carsten Rüßel: „Kaputt schwimmen allein reicht nicht mehr“. 14. September 2012, abgerufen am 5. Juni 2020.
  9. WPL: 1989, Bonn: The winners of West Germany. Abgerufen am 5. Juni 2020 (englisch).
  10. SportTelegramm.@1@2Vorlage:Toter Link/www.appenzellerzeitung.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Appenzeller Zeitung Online. 27. Februar 2004.
  11. SCK-Trainer René Reimann muss gehen. In: St. Galler Tagblatt Online. 27. Juli 2006.
  12. Wasserballerinnen stehen kurz vor EM-Teilnahme. In: Augsburger Allgemeine. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  13. Reimann neuer Nationalcoach der Wasserballerinnen. In: Tagesspiegel. 4. Januar 2009, archiviert vom Original; abgerufen am 17. Dezember 2022.