Renzo Rossellini (Komponist)

italienischer Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler

Renzo Rossellini (* 2. Februar 1908 in Rom; † 13. Mai 1982 in Monte Carlo, Monaco) war ein italienischer Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler.

Renzo Rossellini

Rossellini studierte in Rom Komposition und bei Bernardino Molinari Dirigat. Im Jahr 1933 erhielt er die Stelle des Direktors am Liceo Musicale Giovanni Baptista Pergolesi in Varese, 1940 wurde er Lehrer für Komposition und Professor am Konservatorium in Rom. 1956 wurde Rossellini Renzo Mitglied der Accademia Santa Cicilia in Rom, neben seiner aktiven musikalischen Tätigkeit war Rossellini auch als Musikkritiker für die Tageszeitung Il Messaggero tätig. 1970/73 schließlich Künstl. Direktor an der Oper von Monte-Carlo.

Sein Bruder war der Filmregisseur und Komponist Roberto Rossellini, seine Nichte die Schauspielerin Isabella Rossellini. Für Roberto Rossellini schrieb er die Filmmusik zu zahlreichen Filmen, unter anderem zu Rom, offene Stadt, Paisà, Stromboli und Reise in Italien.

Rossellini verfasste zahlreiche Ballette, Oratorien, Kantaten, Sinfonien sowie Kammermusik, Lieder und vier Opern und Filmmusiken.

  • Alcassino a Nicoletta (1935)
  • La Guerra, Oper (Neapel 1956)
  • La Piovra (ebd. 1958)
  • Il vortice, Oper (ebd. 1958)
  • Le Campane (Kario 1960)
  • Uno sguardo dal ponte, Oper (Rom 1961)
  • Il Linguadgio dei Fiori (Mailand 1963)
  • La Leggenda del Ritorno (ebd. 1966)
  • L’Avventurio (Monte Carl 1968)
  • L’Annonce faite à Marie, Oper (Paris 1970)
  • La reine Morte (Monte Carlo 1973)

Filmografie (Auswahl)

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  • 1996 drehte der deutsche Regisseur Georg Brintrup den Musikfilm Ein Sonnenstrahl über Leben und Werk von Renzo Rossellini und dessen Zusammenarbeit mit seinem Bruder Roberto (Produktion: Brintrup-Filmproduktion, WDR, HR, RAI).[1][2]
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Einzelnachweise

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  1. Ein Sonnenstrahl (1996) auf der Website von Georg Brintrup, abgerufen am 25. Dezember 2015
  2. Raggio di sole (Ein Sonnenstrahl) bei IMDb