Resolution 891 des UN-Sicherheitsrates

Resolution des UN-Sicherheitsrats

Die Resolution 891 des UN-Sicherheitsrates ist eine Resolution, die der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in seiner 3324. Sitzung am 20. Dezember 1993 einstimmig beschloss. Nach Bekräftigung der Resolutionen 812 (1993), 846 (1993) und 872 (1993) betreffend der Situation in Ruanda stellte der Rat fest, dass die Anwesenheit von Einheiten der United Nations Observer Mission Uganda–Rwanda (UNOMUR) zur Stabilität beigetragen hat und verlängerte das Mandat um weitere sechs Monate.[1]

UN-Sicherheitsrat
Resolution 891
Datum: 20. Dezember 1993
Sitzung: 3324
Kennung: S/RES/3324 (Dokument)
Abstimmung: Dafür: 15 Dagegen: 0 Enthaltungen: 0
Gegenstand: Ruanda
Ergebnis: Angenommen
Zusammensetzung des Sicherheitsrats 1993:
Ständige Mitglieder:
China Volksrepublik CHN Frankreich FRA Vereinigtes Konigreich GBR Russland RUS Vereinigte Staaten USA
Nichtständige Mitglieder:
Brasilien BRA Kap Verde CPV Dschibuti DJI Spanien ESP Ungarn HUN
Japan JPN Marokko MAR Neuseeland NZL Pakistan PAK Venezuela 1954 VEN

Ruandisches Flüchtlingslager im Osten von Zaire (heute Demokratische Republik Kongo)

Der Rat merkte an, dass die Integration der UNOMUR und der United Nations Assistance Mission for Rwanda (UNAMIR) ausschließlich administrativ erfolgt, da sie das Mandat der UNOMUR in keiner Weise beeinträchtigen würde.[2] Die Zusammenarbeit der Regierung Ugandas wurde begrüßt, und alle zivilen und militärischen Behörden im Mandatsgebiet wurden aufgefordert, mit der Mission zusammenzuarbeiten.

Einzelnachweise

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  1. Neil Fenton: Understanding the UN Security Council: coercion or consent? Ashgate Publishing Ltd., 2004, ISBN 978-0-7546-4092-9, S. 126.
  2. David Schweigman: The authority of the Security Council under Chapter VII of the UN Charter: legal limits and the role of the International Court of Justice. Martinus Nijhoff Publishers, 2001, ISBN 978-90-411-1641-3, S. 128.