Rhenocen
chemische Verbindung
Rhenocen (Benennung nach IUPAC: Bis(η5-cyclopentadienyl)rhenium(II))[2] mit der Halbstrukturformel [Re(C5H5)2] oder auch [Re(Cp)2], ist eine chemische Verbindung des Rheniums aus der Gruppe der Metallocene.
Strukturformel | ||||||||||
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Ekliptische Konformation | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Rhenocen | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H10Re | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 316,39 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenRhenocen kann durch Photolyse von Re(C5H5)2H in einer Stickstoff- und Argonmatrix bei 12 K hergestellt, isoliert und untersucht werden.[3] Oberhalb dieser Temperatur können ein Pentamethylderivat und Rhenocenhydrid isoliert werden.[4]
Eigenschaften
BearbeitenBei sehr tiefen Temperaturen liegt der Rhenocenkomplex monomer vor und hat eine Sandwichstruktur.[3]
Verwendung
BearbeitenRhenocenkomplexe werden bezüglich ihrer Antitumoraktivität untersucht.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Eintrag zu sandwich compounds. In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.S05468.
- ↑ a b Jeremy N. Hill, Robin N. Perutz, A. Denise Rooney: Laser-Induced Fluorescence of Rhenocene in Low-Temperature Matrixes: Selective Excitation and Emission. In: J. Phys. Chem. Band 99, Nr. 2, 1995, S. 531–537, doi:10.1021/j100002a014.
- ↑ Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide Band 2: Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide, Anhänge. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016, ISBN 978-3-11-049590-4, S. 1929 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ S.P. Fricker: Metal Compounds in Cancer Therapy. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-94-011-1252-9, S. 138 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).