Die Rheobase (von altgriechisch ῥεῖν rhein, deutsch ‚fließen‘) ist die geringste elektrische Reizstärke, sowohl die Spannung als auch die zu dieser proportionale Stromstärke[1] bei Langzeitreizen, bei der ein Nerv oder ein Muskel ein Aktionspotential auslöst.[2] Zu ihrer Bestimmung benutzt man einen langen Reizimpuls (zum Beispiel 1000 ms), der gegenüber der Dauer eines Aktionspotentials als Gleichspannung und Gleichstrom gelten kann.

1 = Rheobase, 2 = doppelte Rheobase, 3 = Chronaxie

Die minimale Zeit, die ein Reiz mit doppelter Rheobasestärke dauern muss, um gerade noch erregend zu wirken, nennt man Chronaxie.

Einzelnachweise

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  1. The free dictionary by Farlex: Rheobase, aufgerufen am 11. Juli 2019
  2. Duden Online: Rheobase, aufgerufen am 17. Februar 2014