Rhodeländer
Rhodeländer sind eine ursprünglich aus den USA (Rhode Island und Massachusetts) stammende Hühnerrasse, die als Wirtschaftshuhnrasse auf Legeleistung gezüchtet wurde und weite Verbreitung fand. Die Ursprungsrassen sind Cochin, Malaien sowie andere Hühnerrassen. In die Zucht von Legehybriden gingen Rhodeländer wegen ihrer guten Legeleistung ein.[1][2]
Rhodeländer | |||||
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Herkunft: | Rhode Island und Massachusetts | ||||
Jahr: | 1901 | ||||
Gewicht: | Hahn 3,0–4,0 kg Henne 2,4–3 kg | ||||
Legeleistung im Jahr: | 180 Eier | ||||
Eierschalenfarbe: | Braun bis dunkelbraun | ||||
Eiergewicht: | 58 g | ||||
Zuchtstandards: | BDRG | ||||
Liste von Hühnerrassen |
Nutzeigenschaften
BearbeitenDie Rasse Rhodeländer ist ein mittelschweres Huhn mit einer guten Legeleistung von etwa 180 bis 200 Eiern pro Jahr. Die Rasse ist schnellwüchsig. Die Fleischqualität ist gut. Die Rasse gilt als robust und stellt keine besonderen Haltungsanforderungen.[3]
Verhalten
BearbeitenRhodeländer sind kräftige und aktive Tiere. Der Bruttrieb der Glucken ist nur schwach ausgeprägt. Die Brut durch eine Glucke dieser Rasse ist dementsprechend schwierig. Rhodeländer haben einen ruhigen Charakter und fliegen nicht gerne, obwohl sie dazu in der Lage sind. Die Tiere werden ziemlich zutraulich.[2]
Aussehen
BearbeitenDer Körper ist backsteinförmig mit waagrechter Haltung und die Tiere haben einen Rosenkamm oder auch einen gewöhnlichen einfachen Kamm. Die bekannteste Farbvariante ist gleichmäßiges sattes Dunkelrot mit schwarzen Zeichnungen an Flügeln und Schwanz.[3] Es gibt jedoch auch eine schwarze und eine weiße Variante.
Zwergform
BearbeitenVon dieser Rasse existiert eine Zwergform, die Zwerg-Rhodeländer.
Weblinks
Bearbeiten- Rassetafeln Hühner. (PDF-Datei) In: bdrg.de/rassetafeln. Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter, S. 77, abgerufen am 9. Dezember 2016 (6 MB).
- Rhodeländer bei huehner-haltung.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Rassetafel Hühner. (PDF-Datei, 1,2 MB) BDRG, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2013; abgerufen am 10. Oktober 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Esther Verhoef und Aad Rijs: Illustrierte Hühner-Enzyklopädie, Eggolsheim 2006, Seiten 161–163.
- ↑ a b Horst Schmidt und Rudi Proll: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung, Stuttgart 2014, Seite 105.