Richard-Lenoir (Métro Paris)
Richard-Lenoir [Linie 5 der Pariser Métro.
] ist eine unterirdische Station derRichard-Lenoir | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris XI |
Eröffnung | 17. Dezember 1906 |
Lage
BearbeitenDie Station befindet sich im Quartier Saint-Ambroise des 11. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unterhalb des westlichen Fahrstreifens des Boulevard Richard-Lenoir, parallel zum dort unter dessen breitem Mittelstreifen verlaufenden Canal Saint-Martin,[1] zwischen der Rue Pelée und der Rue Gaby-Sylvia.
Name
BearbeitenNamengebend ist der Boulevard Richard-Lenoir. François Richard-Lenoir (1785–1839) war einer der beiden Gründer der ersten Pariser Baumwollspinnerei.[2]
Geschichte
BearbeitenDie Station wurde am 17. Dezember 1906 mit der Eröffnung der nördlichen Verlängerung der Linie 5 von Place Mazas (seit 1916: Quai de la Rapée) bis zur Station Lancry (seit 1946 Jacques Bonsergent) in Betrieb genommen.[3] Sie wurde in einer offenen Baugrube errichtet.
Beschreibung
BearbeitenAbweichend von der in Paris häufiger anzutreffenden Bauweise mit elliptischem Querschnitt weist die Station eine waagrechte Metalldecke auf. Auf quer zur Fahrtrichtung liegenden eisernen Stützbalken ruhen Längsträger, die kleine, aus Ziegelsteinen gemauerte Gewölbe tragen.
Die Station hat zwei für 75-Meter-Züge ausgelegte Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen. Die beiden Zugänge liegen am Rand des Mittelstreifens des Boulevard Richard-Lenoir, der nördliche trägt noch das von Hector Guimard entworfene Jugendstil-Dekor.
Fahrzeuge
BearbeitenDie Sprague-Thomson-Züge auf der Linie 5 wurden ab 1978 durch Fahrzeuge der Baureihe MF 67 ersetzt,[4] denen ab 2011 MF 01-Züge folgten.
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 142 u. 201.
- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 185.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 197.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 198.
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Koordinaten: 48° 51′ 36,9″ N, 2° 22′ 19,5″ O