Riemenstalden
Riemenstalden ist eine politische Gemeinde des Kantons Schwyz in der Schweiz. Sie gehört zum Bezirk Schwyz und ist bevölkerungsmässig die kleinste Schwyzer Gemeinde.
Riemenstalden | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Schwyz (SZ) |
Bezirk: | Schwyz |
BFS-Nr.: | 1369 |
Postleitzahl: | 6452 |
Koordinaten: | 693403 / 200330 |
Höhe: | 1030 m ü. M. |
Höhenbereich: | 676–2490 m ü. M.[1] |
Fläche: | 11,20 km²[2] |
Einwohner: | 84 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 8 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
4,8 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.riemenstalden.ch |
Riemenstalden
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Lage der Gemeinde | |
Im Jahr 2019 hatte die Gemeinde mit 37 % den höchsten Anteil an Personen im Alter von 0 bis 19 Jahren.
Geographie
BearbeitenDer Dorfkern liegt hoch über dem Vierwaldstättersee auf 1030 m ü. M. und ist über eine Zufahrtsstrasse von Sisikon (Kanton Uri) her erreichbar.
Das Riemenstaldertal wird immer wieder von Naturgewalten heimgesucht, darunter Lawinen, Murgänge und reissende Wildbäche im Einzugsbereich des Riemenstaldnerbaches.
Tourismus
BearbeitenDas Riemenstaldertal ist bekannt für sein Skitourengebiet Lidernen, mit dem Blüemberg. Diese Skitour führt vom Chäppeliberg über die Lidernen hinauf zum Blüemberg und bietet dann eine Abfahrt über 1800 Höhenmeter hinunter ins Muotathal.
Im Sommer führen verschiedene Wanderungen auf die umliegenden Berge der Kaiserstockkette, u. a. via den Alplersee auf den Aussichtsberg Rophaien.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenSehenswert ist in Riemenstalden die Pfarrkirche Maria zum Guten Rat mit ihren wunderschönen Fresken. Beim Bergheimet Chäppeliberg befindet sich eine dem Heiligen Johannes geweihte Kapelle. In alten Zeiten besuchten die Riemenstaldner ihre Gottesdienste dort, und ihre Toten wurde dort auch beerdigt. Der Chäppeliberg, die Rosslaui (angrenzend) und der Martschen (auch in der Nähe) sind die flächenmässig grössten Bergbauern-Betriebe der Bergzone 4 der Innerschweiz.
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Kapelle St. Johann
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Pfarrkirche Maria zum Guten Rat
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Innenansicht der Kirche
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Schulhaus
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Luftseilbahn von Chäppeliberg nach Gitschen
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Blick auf das Riemenstaldertal von der Luftseilbahn Chäppeliberg–Gitschen
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Der Sisiger Spitz im Nordosten von Riemenstalden, von Gitschen aus gesehen.
Persönlichkeiten
BearbeitenVon 1824 bis 1828 wirkte Alois Fuchs als Pfarrer und Lehrer in Riemenstalden.
Literatur
Bearbeiten- Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Band II: Die Bezirke Gersau, Küssnacht und Schwyz. Kunsthistorischer Überblick. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 2). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1930.
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Website der Gemeinde Riemenstalden
- Franz Auf der Maur: Riemenstalden. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 4. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.