Rittersheim

Gemeinde in Deutschland

Rittersheim ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden an.

Wappen Deutschlandkarte
Rittersheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Rittersheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 40′ N, 8° 4′ OKoordinaten: 49° 40′ N, 8° 4′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Donnersbergkreis
Verbandsgemeinde: Kirchheimbolanden
Höhe: 228 m ü. NHN
Fläche: 3,95 km2
Einwohner: 193 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67294
Vorwahl: 06352
Kfz-Kennzeichen: KIB, ROK
Gemeindeschlüssel: 07 3 33 062
Adresse der Verbandsverwaltung: Neue Allee 2
67292 Kirchheimbolanden
Website: www.kirchheimbolanden.de
Ortsbürgermeister: vakant (geschäftsführend: Archibald Bernhard, 1. Beigeordneter)
Lage der Ortsgemeinde Rittersheim im Donnersbergkreis
KarteObermoschelNiedermoschelUnkenbachFinkenbach-GersweilerWaldgrehweilerSchiersfeldSittersAlsenzOberndorf (Pfalz)Mannweiler-CöllnWinterborn (Pfalz)Kalkofen (Pfalz)Niederhausen an der AppelMünsterappelOberhausen an der AppelGaugrehweilerSeelenRathskirchenTeschenmoschelBisterschiedRansweilerStahlbergBayerfeld-SteckweilerSankt Alban (Pfalz)GerbachWürzweilerRuppertseckenDielkirchenKatzenbach (Donnersbergkreis)Schönborn (Pfalz)DörrmoschelReichsthalGundersweilerGehrweilerImsweilerRockenhausenHöringenSchweisweilerFalkenstein (Pfalz)WinnweilerLohnsfeldWartenberg-RohrbachMünchweiler an der AlsenzGonbachSippersfeldBreunigweilerImsbachBörrstadtSteinbach am DonnersbergRamsen (Pfalz)KerzenheimEisenberg (Pfalz)GöllheimDreisenStandenbühlLautersheimBiedesheimOttersheimBubenheim (Pfalz)ZellertalEinselthumImmesheimAlbisheim (Pfrimm)RüssingenWeitersweilerMarnheimBennhausenJakobsweilerDannenfelsBolandenKirchheimbolandenMörsfeldKriegsfeldOberwiesenOrbisMorschheimIlbesheim (Donnersbergkreis)Bischheim (Donnersberg)RittersheimStetten (Pfalz)GauersheimLandkreis Bad KreuznachLandkreis Alzey-WormsLandkreis KuselLandkreis KaiserslauternLandkreis Bad Dürkheim
Karte

Geographie

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Der Ort liegt östlich von Kirchheimbolanden im Tal des Leiselsbachs. Zu Rittersheim gehören auch die Wohnplätze Josefsmühle (Zeppenmühle) und Steuerwaldsmühle.[2]

Geschichte

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Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes stammt aus der Zeit um 900. Während der Zeit der Stammesherzogtümer lag der Ort im Herzogtum Franken. Im späteren Mittelalter war auch das Kloster Otterberg hier begütert.[3]

Gemeinderat

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Der Gemeinderat in Rittersheim besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und – wenn wieder gewählt – dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister

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Rittersheim hat seit dem Herbst 2024 keinen Ortsbürgermeister mehr. Da bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat. Aber auch dieser konnte keinen Ortsbürgermeister benennen, sodass der bisherige Ortsbürgermeister Marc-Guido Ebert die Aufgaben des Ortsbürgermeisters bis zum Ende der Sommerpause kommissarisch ausübte. Marc-Guido Ebert, der selbst erst 2019 neu als Ortsbürgermeister gewählt wurde, stellte sich aufgrund von massiven Konflikten im Ort nicht mehr zur Wahl. Nach dem Auslaufen dieser Übergangslösung werden die Amtsgeschäfte nun vorläufig vom Ersten Beigeordneten Archibald Bernhard und der neu gewählten weiteren Beigeordneten Iris Schmittinger fortgeführt.[5][6]

Eberts Vorgänger Günther Ullrich hatte bei der Wahl 2019 nach 15 Jahren im Amt nicht erneut als Ortsbürgermeister kandidiert.[7]

 
Wappen von Rittersheim
Blasonierung: „In Blau wachsend der heilige Maximin in goldenem Gewand, mit goldener Mitra, in der linken einen wachsenden goldenen Krummstab, die Rechte zum Schwur erhoben, oben begleitet von den gotischen silbernen Minuskelbuchstaben s und m.“
Wappenbegründung: Es wurde 1971 durch die Bezirksregierung Neustadt genehmigt und geht zurück auf ein Siegel aus dem Jahr 1616. Maximin, für den auch die Buchstaben s und m für sanctus Maximinus stehen, verweist auf die Trierer Reichsabtei St. Maximin, die großen Grundbesitz in Rittersheim hatte.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Ort kreuzen sich die L 386 und die L 447. Westlich besteht ein direkter Anschluss an die A 63 (KaiserslauternMainz). In Kirchheimbolanden ist ein Bahnhof der Donnersbergbahn.

Siehe auch

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Commons: Rittersheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 136 f. (PDF; 3,3 MB).
  3. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (540).
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2024 Rittersheim. Abgerufen am 13. September 2024.
  5. Anja Hartmetz: Rittersheim: Kein Ortsbürgermeister – und nun? In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 15. Juli 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024.
  6. Anja Hartmetz: Rittersheim weiterhin ohne Ortschef: Zweite Beigeordnete ernannt. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 5. November 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024.
  7. Rittersheim: Einstimmiges Votum für Waleria Weber. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 29. Juli 2019, abgerufen am 31. August 2019.