Rivière aux Outardes

Fluss in Québec, Kanada

Der Rivière aux Outardes durchfließt die Verwaltungsregionen Saguenay–Lac-Saint-Jean und Côte-Nord in der kanadischen Provinz Québec.

Rivière aux Outardes

Daten
Lage Kanada Kanada
Flusssystem Sankt-Lorenz-Strom
Abfluss über Sankt-Lorenz-Strom → Atlantik
Quellgebiet 20 km südlich der Monts Otish (Mont-Valin)
52° 11′ 40″ N, 70° 33′ 48″ W
Quellhöhe ca. 750 m
Mündung bei Pointe-aux-Outardes in den Mündungstrichter des Sankt-Lorenz-StromKoordinaten: 49° 3′ 31″ N, 68° 28′ 1″ W
49° 3′ 31″ N, 68° 28′ 1″ W
Mündungshöhe ca. m
Höhenunterschied ca. 750 m
Sohlgefälle ca. 1,5 ‰
Länge 499 km[1]
Einzugsgebiet 19.000 km²[1]
Abfluss[1] MQ
400 m³/s
Durchflossene Seen Lac Plétipi, Lac des Îles Brûlées
Durchflossene Stauseen Réservoir aux Outardes 2,
Réservoir aux Outardes 3,
Réservoir aux Outardes 4
Gemeinden Chute-aux-Outardes
Karte
Verlauf des Rivière aux Outardes
Einzugsgebiet des Rivière aux Outardes in gelb

Einzugsgebiet des Rivière aux Outardes in gelb

Flusslauf

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Der Fluss hat seinen Ursprung in den Monts Otish in Zentral-Labrador. Von dort fließt er ausschließlich in südlicher Richtung. Er durchfließt die Seen Lac Plétipi und Lac des Îles Brûlées. Anschließend verbreitert er sich in Form des aufgestauten 650 km² großen Outardes 4-Stausees. Schließlich mündet der Rivière aux Outardes bei Pointe-aux-Outardes, etwa 20 km südwestlich von Baie-Comeau, in den Mündungstrichter des Sankt-Lorenz-Stroms.

An seiner Mündung verbreitert sich der Rivière aux Outardes und überströmt eine Sandbank, so dass das Gewässer hier sehr seicht ist. Es gibt mehrere Inseln in der Mündungsbucht. Zu nennen wäre hier Île Blanche, ein 23 m hoher Felsen aus weißem Granit, und Île de la Mine, ein nackter roter 15 m hoher Felsen.[2]

Der Fluss wurde ursprünglich von Jean Alfonse 1544 Cane oder Caen genannt. Auf den Landkarten von Jacques-Nicolas Bellin aus den Jahren 1744 und 1764 tauchte der Name Rivière aux Outardes erstmals auf. Heute ist outardes das kanadisch-französische Wort für Kanadagänse. Die Innu nannten den Fluss Pirebistibit, Peritibistokou, Pletipishtuk oder Piletipîstuk Shipu.[2]

Zu den wichtigsten Zuflüssen zählen:

  • Rivière à l’Argent
    • Rivière à Villéon
  • Rivière du Bois Long
  • Rivière Matonipi

Als Teil des Manic-Outardes-Projekts wurden in den 1960er und 1970er Jahren entlang des Flusses mehrere Staudämme und Wasserkraftwerke gebaut. Es gibt drei Wasserkraftwerke, die von Hydro-Québec betrieben werden:

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Einzelnachweise

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  1. a b c The Atlas of Canada – Rivers (Memento vom 22. Januar 2013 im Internet Archive) (englisch)
  2. a b Rivière aux Outardes Commission de toponymie du Québec
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Commons: Rivière aux Outardes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien