Robert Busenitz

deutscher Verwaltungsjurist, Landrat in Ostpreußen

Hermann Friedrich Robert Busenitz (* 23. Juni 1860 in Dollstädt (Kreis Preußisch Eylau); † 10. Mai 1917 in Aachen) war ein deutscher Verwaltungsjurist.[1]

Busenitz wurde als Sohn des Rittergutsbesitzers Johannes Busenitz geboren. Er studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaft. 1879/80 war er im Corps Saxo-Borussia Heidelberg aktiv.[2] Nach den Examen trat er in Preußens innere Verwaltung. Er war Regierungsreferendar in Frankfurt (Oder) (1885) und Regierungsassessor in Posen (1888).[3] Von der Regierung in Gumbinnen kam er im Dezember 1891 kommissarisch auf den Landratsposten im Kreis Darkehmen.[4] Im Oktober 1892 endgültig zum Landrat ernannt, bekleidete er das Amt bis 1897.[5] Am 25. September 1897 wurde er als Regierungsrat zum Oberpräsidium der Provinz Westpreußen in Danzig versetzt.[4] Er kam 1903 als Oberregierungsrat nach Königsberg i. Pr., 1905 nach Gumbinnen und 1906 nach Aachen.[3] Dort starb er mit 56 Jahren.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Sterbedaten nach Personalunterlagen des Corps Saxo-Borussia
  2. Kösener Corpslisten 1930, 71/835.
  3. a b preussenprotokolle.bbaw.de
  4. a b Landkreis Angerapp (territorial.de)
  5. Rüdiger Döhler: Landräte im Regierungsbezirk Gumbinnen, in: Der Senioren-Convent zu Königsberg. Ostpreußen und seine Corps vor dem Untergang. Einst und Jetzt, Bd. 54 (2009), S. 244.