Robert Clicquot

berühmter Pariser Orgelbauer der zweiten Hälfte des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts, aus der Champagne

Robert Clicquot (* um 1645 in Reims; † 21. Juli 1719 in Paris) war ein französischer Orgelbauer. Sein Schwager Etienne Enocq brachte ihn zum Orgelbau und nach Paris.

Robert Clicquot wurde um 1645 in Reims geboren. Nach dem Bau der Orgel in der provisorischen Schlosskapelle in Versailles konnte er sich seit 1679 königlicher Orgelbauer (»facteur d’orgues du roy«) nennen und gilt als bedeutendster französischer Orgelbauer zwischen 1700 und 1720. Seine beiden Söhne Jean-Baptiste Simon Clicquot (* 3. November 1678 in Reims; † Ende 1744 in Paris) und Louis-Alexandre Cliquot waren Mitarbeiter von Robert Clicquot. Sein Enkel (Sohn von Louis-Alexandre Clicquot) war der Orgelbauer François-Henri Clicquot.[1]

Nachgewiesene Werke

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Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1682 Soissons St. Jean-des-Vignes
1692 Rouen Kathedrale von Rouen  
1704 Blois Kathedrale von Blois
1711 Versailles Schlosskapelle von Versailles   IV/P 34
1714 Laon Kathedrale von Laon  
1715 Saint Germain-en-Laye

Literatur

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  • Roland Galther: Cliquot (Clicquot). In: Douglas E. Bush, Richard Kassel (Hrsg.): The Organ. An Encyclopedia. Routledge, New York, London 2006, ISBN 0-415-94174-1.
  • Hans Steinhaus und Pierre Hardouin: Clicquot, Familie. In: Musik in Geschichte und Gegenwart 2. Personenteil, Band 4. Bärenreiter/Metzler, Kassel/Stuttgart 2000, 1270 f.

Einzelnachweise

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  1. Hermann Josef Busch und Matthias Geuting (Hrsg.): Lexikon der Orgel. Laaber-Verlag, Laaber, 2. Auflage 2008