Robert J. Bronner

US-amerikanischer Kameramann

Robert J. Bronner (* 16. Juni 1907 in New York City, Vereinigte Staaten; † 9. September 1969 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Kameramann.

Bronner stieß frühzeitig zur MGM, der er faktisch sein gesamtes Berufsleben lang treu bleiben sollte. Zunächst wirkte er in der dortigen Matte-Painting-Abteilung und stieg zu Beginn der Tonfilmzeit zum Kameraassistenten auf. Noch zu Beginn der 1930er Jahre durfte Bronner als einfacher Kameramann arbeiten. Sein Lehrmeister in über zwei Jahrzehnten wurde der erfahrene Bildgestalter George J. Folsey. Unter dessen Oberleitung stand der New Yorker in den 1940er Jahren bei ambitionierten MGM-Produktionen Heimweh nach St. Louis, Urlaub für die Liebe, Das Vermächtnis, Der beste Mann, Der Spieler und Malaya hinter der Kamera.

Erst 1954 stieg Robert Bronner zum Chefkameramann auf. Ohne einen unverwechselbaren, eigenen Stil zu entwickeln, fotografierte er eine beträchtliche Anzahl von zum Teil teuer und glanzvoll produzierten Studio-Produktionen, darunter eine Reihe von Musicals und Komödien, mit und ohne Musik, in denen Stars wie Gene Kelly, Elvis Presley und Dean Martin auftraten. Nur zehn Jahre nach seiner ersten Arbeit als Chefkameramann beendete Robert J. Bronner seine Kinotätigkeit für William Dieterles ebenfalls letzte Kinoregie „Heirate mich, Gauner!“ – der Streifen wurde ein gewaltiger Flop. Nach einigen zusätzlichen Aufnahmen zur Jerry-Lewis-Komödie Drei auf einer Couch 1965 konzentrierte sich Robert J. Bronner auf die Arbeit für das Serienfernsehen und stand von 1966 bis 1968 sowohl bei der Kriminalfilmreihe „FBI“ als auch bei der Abenteuerserie Die Seaview – In geheimer Mission hinter der Kamera.

nur als Chefkameramann

Literatur

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  • The world encyclopedia of film, assoc. editors: Tim Cawkwell & John M. Smith. London 1972, S. 33
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