Robert Klimek

polnischer Prähistoriker, Heimatforscher und Sachbuchautor

Robert Klimek (* 1969 in Lidzbark Welski, Polen) ist ein polnischer Prähistoriker, Heimatforscher und Sachbuchautor.

Nach der Matura immatrikulierte er sich an der Pädagogischen Hochschule in Olsztyn, studierte Sozialwissenschaften und schloss seine Studien als Magister (mgr.) ab. Anschließend begann er mit Forschungen über die Ur- und Frühgeschichte des Landes der Pruzzen und Balten sowie der westbaltischen Hügelgräberkultur. Er wurde ein Mitglied der Vereinigung für Geschichte und Kultur der Prußen ‚Pruthenia‘ (Stowarzyszenie Miłośników Historii i Kultury Prusów ‚Pruthenia‘) in Olsztyn und der Vereinigung Nasze Gady (Stowarzyszenie Nasze Gady) in Gady (Jadden) bei Dywity (Diwitten).

Er verfasste Monografien über das Grenzgebiet zwischen Galindien und Pogesanien, die Geschichte der Gmina Kruklanki und der Gau Barten mit dem Stamm der Barten sowie die ‚Terra Gunelauke‘ (heute Barczewko). Im Jahr 2010 gab er den Sammelband über die historische und kulturelle Bedeutung der steinernen Statuen (Baby pruskie) heraus und im Jahr 2011 verfasste er die Arbeit über die Wiesenburg am Guberfluss, die bereits Peter von Dusburg in seiner Chronik beschrieb. Einen besonderen Beitrag leistete er bei der Erkundung und Erforschung von länglichen Erdwällen aus Baumstämmen, Faschinen, Steinen und Erde u. a. bei Nerwik (Nerwigk) und Wały (Wallen) in der Gmina Purda (Landgemeinde Groß Purden) sowie bei Barczewko (Alt Wartenburg), Bartołty Wielkie (Groß Bartelsdorf), Jonkowo (Jonkendorf), Kierzliny (Kirschlainen), Kielary (Kellaren), Kierzbuń (Kirschbaum), Łęgajny (Lengainen), Odryty (Odritten) und Parleza Wielka (Groß Parleese).

Robert Klimek ist langjähriger Heimatpfleger für Altertümer und Bodendenkmalpflege (społeczny opiekun zabytków archeologicznych) für die Woiwodschaft Ermland-Masuren.

Schriften (Auswahl)

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