Robert Stalmann (Pastor)
deutscher lutherischer Geistlicher, Generalsuperintendent von Hannover
Robert Stalmann (* 9. September 1848 in Klein Lafferde; † 2. Mai 1922 in Bispingen) war ein deutscher Geistlicher.[1]
Leben
BearbeitenNach seinem Studium wirkte er von 1876 bis 1880 in Meensen und von 1881 bis 1887 in Bolzum. Von 1887 bis 1921 war er Superintendent in Soltau.[2] Dort legte er am 20. Juli 1910 den Grundstein für die nach der St.-Johannis-Kirche zweite evangelische Kirche in Soltau, die nach Plänen von Eduard Wendebourg errichtete Lutherkirche.[3]
Familie
BearbeitenRobert Stalmann heiratete Margarete (1856–1897), Tochter des später im Kloster Loccum tätigen Abts Gerhard Uhlhorn.[2]
Zu den Nachkommen des Ehepaares zählen:
- Karl Stalmann (1877–1953), Pastor, Superintendent und Oberlandeskirchenrat[2]
- Gerhard Stalmann (1878–1950), Chemiker, Fabrikdirektor, Manager und Geschäftsführer[2]
- Albrecht Stalmann (1880–1967), Verwaltungsjurist Ministerialrat, Präsident der Klosterkammer Hannover[2]
- Robert Stalmann (1881–1924), Kaufmann in Shanghai und Minden[2]
- Martin Stalmann (1884–1917), Oberlehrer in Wiesbaden[2]
Schriften
Bearbeiten- Abschieds-Predigt des Herrn Superintendenten Stalmann in der St. Johannis-Kirche zu Soltau am zweiten Osterfeiertage 1921, 8 Seiten mit einer Fototafel, Soltauer Nachrichten, Soltau, 1921.
Weblinks
BearbeitenCommons: Robert Stalmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ o. V.: Stalmann, Robert in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 25. März 2020
- ↑ a b c d e f g Hans Otte: Uhlhorn, Johann Gerhard Wilhelm auf der Seite Deutsche Biographie, Transkription der Neuen Deutschen Biographie, Band 26 (2017), S. 545–546
- ↑ o. V.: Begleittext zum ZDF-Gottesdienst aus Soltau 2014 Vertrauens-Sache [ohne Datum, 2014], zuletzt abgerufen am 25. März 2020
Personendaten | |
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NAME | Stalmann, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher lutherischer Geistlicher, Generalsuperintendent von Hannover |
GEBURTSDATUM | 9. September 1848 |
GEBURTSORT | Klein Lafferde |
STERBEDATUM | 2. Mai 1922 |
STERBEORT | Bispingen |