Robert de Ferrers, 3. Baron Ferrers of Chartley

englischer Adliger

Robert de Ferrers, 3. Baron Ferrers of Chartley (nach anderer Zählung auch 2. Baron Ferrers of Chartley) (* 25. März 1309; † 2. August 1350) war ein englischer Adliger.

Die Burg von La Roche-Guyon in Frankreich, die Robert de Ferrers 1346 eroberte

Robert de Ferrers entstammte der alten Adelsfamilie Ferrers. Er war der zweite Sohn von John de Ferrers, 1. Baron Ferrers of Chartley und dessen Frau Hawise de Mucegros. Sein Vater starb bereits 1312, und nach dem kinderlosen Tod seines älteren Bruders John 1324 wurde er der Erbe der Besitzungen seines Vaters und des Titels Baron Ferrers of Chartley. Da sein Bruder noch minderjährig starb, wird Robert auch als 2. Baron Ferrers of Chartley gezählt.[1] Zu seinem Erbe gehörte das Gut von Chartley in Staffordshire sowie verschiedene andere verstreute Güter in Huntingdonshire, Somerset und anderen Teilen Englands. Am 25. Februar 1342 wurde er in das Parlament berufen. Unter König Eduard III. nahm er an zahlreichen Feldzügen gegen Schottland und Frankreich teil. Während des Feldzugs in Frankreich von 1346 konnte er dabei am 10. August mit einem Vorauskommando die Besatzung der Burg La Roche-Guyon überraschen, die Burg erobern und die Besatzung gefangen nehmen.[2], wenig später nahm er an der siegreichen Schlacht bei Crécy teil.[3]

In erster Ehe heiratete er zwischen dem 21. November 1324 und dem 20. Oktober 1330 Margaret, deren Herkunft unbekannt ist. Mit ihr hatte er mindestens einen Sohn:

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er in zweiter Ehe Joan de la Mote († 29. Juni 1375) aus Willisham in Suffolk. Mit ihr hatte er mindestens einen weiteren Sohn:

Sein Erbe wurde sein ältester Sohn John de Ferrers.

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Einzelnachweise

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  1. Robert de Ferrers, 2nd Lord Ferrers (of Chartley) auf thepeerage.com, abgerufen am 15. November 2016.
  2. Richard Barber: Edward III and the Triumph of England: The Battle of Crécy and the Company of the Garter. Penguin eBook, 2013
  3. John Burke: A general and heraldic dictionary of the peerages of England, Ireland, and Scotland, extinct, dormant, and in abeyance. England . Oxford University, Oxford 1831. S. 196
VorgängerAmtNachfolger
John de FerrersBaron Ferrers of Chartley
1324–1350
John de Ferrers