Roberto Lacedelli

italienischer Skisportler

Roberto Lacedelli (* 2. Juni 1919 in Cortina d’Ampezzo; † 26. Juli 1983) war ein italienischer Skisportler. Er wurde viermal italienischer Meister im alpinen Skisport und einmal italienischer Meister im Skispringen. Er nahm an zwei Alpinen Skiweltmeisterschaften und zweimal an Olympischen Winterspielen teil.

Roberto Lacedelli
Nation Italien Italien
Geburtstag 2. Juni 1919
Geburtsort Cortina d’AmpezzoItalien 1861 Königreich Italien
Sterbedatum 26. Juli 1983
Karriere
Disziplin Skispringen
Ski Alpin
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen (Skispringen) 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen (Ski Alpin) 4 × Goldmedaille 7 × Silbermedaille 4 × Bronzemedaille
 Italienische Meisterschaften
Gold 1937 Einzel
Bronze 1938 Einzel
Bronze 1940 Einzel
Silber 1943 Einzel
  Italienische Meisterschaften
Silber 1939 Abfahrt
Silber 1939 Kombination
Silber 1940 Slalom
Silber 1940 Kombination
Bronze 1940 Abfahrt
Gold 1942 Abfahrt
Gold 1942 Kombination
Silber 1942 Slalom
Silber 1946 Slalom
Bronze 1946 Abfahrt
Gold 1947 Slalom
Bronze 1947 Kombination
Gold 1950 Abfahrt
Silber 1951 Abfahrt
Bronze 1951 Slalom

Biografie

Bearbeiten

Seinen ersten italienischen Meistertitel gewann Roberto Lacedelli 1937 bei den italienischen Meisterschaften im Skispringen, bei denen er gemeinsam mit Delfo Ramella Paia gewinnen konnte. Ein Jahr später gewann er hinter Riccardo Rodeghiero und Mario Bonomo die Bronzemedaille. Dieses Ergebnis wiederholte er 1940. 1943 gewann er noch einmal Silber bei den italienischen Meisterschaften im Skispringen.[1]

Im alpinen Skisport gewann Roberto Lacedelli vier italienische Meistertitel: 1942 wurde er Italienischer Meister in der Abfahrt und in der Alpinen Kombination, 1947 im Slalom und 1950 in der Abfahrt. Insgesamt gewann er zwischen 1939 und 1951 15 Medaillen (4× Gold, 7× Silber und 4× Bronze) bei den italienischen Alpinen Skimeisterschaften.[2]

Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 1938 in Engelberg wurde Lacedelli 26. im Slalom.[3] Im nächsten Jahr erreichte er bei den Weltmeisterschaften 1939 in Zakopane den zwölften Platz im Slalom und zudem Platz 25 in der Abfahrt, womit er 18. in der Kombination wurde.[4] Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er zweimal an Olympischen Winterspielen teil, die damals auch zugleich als Weltmeisterschaften zählten. Bei den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz startete er in der Abfahrt sowie im Slalom, schied jedoch in beiden Rennen vorzeitig aus. Bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo trat er im Riesenslalom an und erreichte den 24. Platz.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Salto speciale, l'albo d'oro degli Assoluti (Memento vom 1. August 2012 im Webarchiv archive.today) beim Italienischen Wintersportverband (italienisch)
  2. FISI Press Office (Hrsg.): FISI Media Guide 2006–2007. Mailand 2006, S. 292–297
  3. Ergebnisse der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1938. In: alpineskiing-worldchampionships.com. Archiviert vom Original am 11. September 2011; abgerufen am 3. April 2017 (englisch).
  4. Ergebnisse der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1939. In: alpineskiing-worldchampionships.com. Archiviert vom Original am 1. Oktober 2011; abgerufen am 3. April 2017 (englisch).