Roberto Lupi

italienischer Komponist, Dirigent und Musiker

Roberto Lupi (* 28. November 1908 in Mailand; † 17. April 1971 in Dornach) war ein italienischer Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker.[1][2]

Leben und Werk

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Lupi studierte bis 1934 am Conservatori Verdi in Mailand[1] und graduierte in den Fächern Piano (1927), Cello (1928) und Komposition (1934).[3]

Er wurde dann Professor für Harmonielehre und Kontrapunkt am Conservatorio di Musica Luigi Cherubini in Florenz.[1]

Lupi gab weiterhin eine Reihe von Werken älterer italienischer Musik heraus.[1] Er verfasste die musiktheoretischen Werke Armonia di gravitazione (Rom 1946) und Il mistero del suono (Rom, 1955) mit Anklängen an Hindemiths Unterweisung im Tonsatz, deren Ideen er in seinen Kompositionen umsetzte.[3]

Darüber hinaus hat Lupi sich als Dirigent einen guten Ruf erworben.[2]

Kompositionen von Roberto Lupi (Auszug)

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Lupi schuf vor allen Dingen großformatige Werke experimenteller Musik für Chor und Orchester, Kammermusik und Bühne. Unter anderem komponierte er folgende Werke:[1][2]

  • Sacra Sinfonia
  • Nativitas, Stabat mater und Psalmo LX für Soli, Chor und Orchester
  • Cellosonate
  • Sacra rappresenntazione La dansa di Salomè (Einakter, Perugia 1952)
  • Misterio melodrammatico La nuova Euridice (Bergamo 1957)
  • Persefone (Florenz 1970)
  • 9 Stücke Homunculus (1958)
  • Fenomeni (1961)
  • Azioni sonore (1960–1962)
  • 5 kurze Stücke (1966) für Orchester
  • Bucolica (1953)
  • Multiliteralià (1960) für Kammerorchester
  • 3 Fugen und 2 Interludien (1958) für Streicher
  • 12 Ricerari in forma di zodiaco für Violoncello und Orchester

sowie mehrere Klavierstücke und Lieder.

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Wilibald Gurlitt, 1961: Roberto Lupi.
  2. a b c Carl Dahlhaus, 1975: Roberto Lupi.
  3. a b Alberto Pironti, Raffaele Pozzi: Lupi, Roberto. In: Grove Music Online. 20. Januar 2001.