Rockefellerprinzip
Verkaufsstrategie
Als Rockefellerprinzip wird eine Marktstrategie bezeichnet, bei der ein Produkt Folgekosten auslöst, über die der Produktverkäufer den Hauptteil des Gewinns erzielt.
Ursprung
BearbeitenEs wird John D. Rockefeller nachgesagt, er habe die Öllampe kostenlos oder sehr günstig vermarktet, um über die unvermeidlichen Nachkäufe von Brennöl einen dauerhaften Absatz seines Öls sicherzustellen.[1]
Aktuelle Beispiele
Bearbeiten- Tintenstrahldrucker und Druckerpatronen[2]
- Mobiltelefone mit einem entsprechenden Mobilfunkvertrag
- Nassrasierer und deren Klingen
- Spielkonsolen und Spiele
- Kaffeemaschinen für Kaffeekapseln[3]
- Trinkwassersprudler und deren CO2-Kartuschen[4]
- Smart Speaker und deren Folgekosten z. B. für Musikstreaming (bspw. Amazon Echo mit Amazon Prime und Amazon Music)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ SDI Marktforschung
- ↑ heise resale
- ↑ Das Geschäft mit Kaffeekapseln & Co. dpa, 8. Juni 2015
- ↑ Sabrina Fritz: Darum werden die Tauschzylinder von Sodastream knapp. 24. Juli 2019, abgerufen am 29. Januar 2021 (deutsch).