Roland Menges

deutscher Ökonom und Hochschullehrer

Roland Menges (* 16. November 1965 in Braunschweig) ist ein deutscher Ökonom, der seit 2010 Professor für Volkswirtschaftslehre an der TU Clausthal ist.

Menges studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Volkswirtschaftslehre und erlangte 1992 das Diplom. 1993 war er Visiting Scholar beim Centre for Experimental Economics der University of York, Großbritannien. 1996 wurde er in Kiel mit einer Arbeit über unsichere Präferenzen und den adaptiven Gebrauch von Informationsstrategien zum Dr. sc. pol. promoviert. Zwischen 1999 und 2003 war er Mitglied der Europäischen Initiative „Renewable Energy Certificate Trading“ (RECS), während der Pilotphase des europäischen Zertifikatehandels. Seine Habilitation in der Volkswirtschaftslehre erfolgte 2006 mit einer Schrift über die Bereitstellung öffentlicher Umweltgüter an der Universität Flensburg.

Seit Juli 2010 ist Menges Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik an der TU Clausthal. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wohlfahrtsökonomik, Umweltökonomik, Verhaltensökonomik und experimentelle Wirtschaftsforschung[1], häufig unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Verteilungsfragen. Konkret beschäftigt er sich beispielsweise mit der gesellschaftlichen Akzeptanz der Energiewende.[2] Er ist Mitglied des Forschungszentrums Energiespeichertechnologien der TU Clausthal.[3] 2019 war er Co-Herausgeber des Kompendiums der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, in dem er einen Beitrag zur Umweltökonomik verfasste. Das Kompendium ist im Springer-Verlag erschienen. Im Jahr 2023 veröffentlichte er gemeinsam mit Michael Thiede ebenfalls im Springer-Verlag ein Lehrbuch zur "Ökonomie des Gemeinwohls".

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Dr. Roland Menges – Lebenslauf. Website des IfW der TU Clausthal. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  2. AKZEPTANZ | energiewende: sozial-ökologisch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Oktober 2022; abgerufen am 5. Mai 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.transformation-des-energiesystems.de
  3. Forschungszentrum Energiespeichertechnologien der TU Clausthal. Abgerufen am 22. Juni 2020.