Rolando Schiavi

argentinischer Fußballspieler

Rolando Carlos Schiavi (* 18. Januar 1973 in Lincoln) ist ein ehemaliger argentinischer Fußballtrainer und Fußballspieler.

Rolando Schiavi
Personalia
Voller Name Rolando Carlos Schiavi
Geburtstag 18. Januar 1973
Geburtsort LincolnArgentinien
Größe 190 cm
Position Innenverteidiger
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1993–1995 Argentino de Rosario
1996–2001 Argentinos Juniors 177 (11)
2001–2005 Boca Juniors 121 (13)
2006 Hércules Alicante 33 0(1)
2007 Grêmio Porto Alegre 11 0(0)
2007–2011 Newell’s Old Boys 130 (18)
2009 → Estudiantes La Plata (Leihe) 0 0(0)
2011–2012 Boca Juniors 51 0(5)
2013 Shanghai Shenhua 26 0(0)
2014 Club Ridavavia 3 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2009 Argentinien 4 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2014 Arsenal de Sarandí (Co-Trainer)
2015–2019 Boca Juniors B
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Schiavi startete seine Karriere in einer unterklassigen Liga bei Argentino de Rosario, bevor er 1995 zu Argentinos Juniors wechselte. Schiavi spielte sechs Jahre für Argentinos, danach wechselte er zum Rekordmeister, den Boca Juniors. Er absolvierte 186 Spiele für Boca von 2001 bis 2005 und erzielte 22 Tore. Insgesamt kam er auf 121 Ligaeinsätzen und dreizehn Treffer. Mit Boca holte Schiavi sieben Titel, darunter zweimal die argentinische Meisterschaft, sowie die Copa Libertadores 2003.

2006 verkaufte Boca den Abwehrspieler zum spanischen Klub Hércules Alicante für 550.000 Euro.[1] Das Gastspiel war allerdings nur von kurzer Dauer, da Schiavi bald wieder nach Südamerika zurückkehrte und im Januar 2007 nach Brasilien zu Grêmio Porto Alegre wechselte.

Im Juli 2007 ging Schiavi zurück nach Argentinien und heuerte an bei Newell’s Old Boys. Am 2. November 2008 verwandelte er den entscheidenden Elfmeter beim 1:0-Sieg gegen Rosario Central im Rosario Derby.

Am 22. Juni 2009 Newells’ Old Boys willigte ein, Schiavi leihweise an Estudiantes de La Plata abzugeben, für die Spiele bei der Copa Libertadores 2009. Estudiantes bezahlte Newell’s für das Abkommen 100.000 Dollar inklusive Versicherung und Gehalt. Schiavi spielte in beiden Halbfinalspielen und im Endspiel. Er schaffte es mit Estudiantes im Finale den Titel zu erringen. Im Anschluss kehrte er zu den Old Boys zurück und spielte hier bis Juni 2011, dann wechselte Schiavi zu Boca Juniors. Im Januar 2012 ging der Spieler erneut ins Ausland. Er unterschrieb einen Kontrakt bei Shanghai Shenhua.[2] Nach einem Jahr kehrte er in seine Heimat zurück, wo er beim Club Ridavavia seine aktive Laufbahn ausklingen ließ.

Nationalmannschaft

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Im September 2009 wurde Schiavi zum ersten Mal für die argentinische Nationalmannschaft einberufen, im Rahmen des Qualifikationsspiels für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 gegen Brasilien. Er bestritt sein Debüt als Einwechselspieler für Sebastián Domínguez in der 80. Minute bei der 0:1-Niederlage gegen Paraguay.

Saison Verein Titel
Apertura 2003 Argentinien  Boca Juniors Primera División
2003 Argentinien  Boca Juniors Copa Libertadores
2003 Argentinien  Boca Juniors Weltpokal
2004 Argentinien  Boca Juniors Copa Sudamericana
2005 Argentinien  Boca Juniors Recopa Sudamericana
2005 Argentinien  Boca Juniors Copa Sudamericana
Apertura 2005 Argentinien  Boca Juniors Primera División
2007 Brasilien  Grêmio Porto Alegre Campeonato Gaúcho
2009 Argentinien  Estudiantes La Plata Copa Libertadores

Als Trainer

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Im April 2014 nahm Schiavi beim Arsenal de Sarandí seine erste Tätigkeit als Co-Trainer auf. Im Januar 2015 wurde er Trainer der zweiten Mannschaft von Boca Juniors. Diese betreute er bis Jahresende 2019. Danach war er nicht mehr in dem Bereich aktiv und gab 2022 seinen endgültigen Ruhestand beskannt.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Rolando Schiavi arma las valijas con destino a España (Memento vom 15. Januar 2017 im Internet Archive), derf.com.ar
  2. Wechsel zu Shanghai, Bericht auf globo.com vom 8. Januar 2013, Seite auf portug., abgerufen am 14. Februar 2024
  3. Ruhestand, Bericht auf infobae.com vom 1. November 2022, Seite auf Spanisch, abgerufen am 14. Februar 2024