Ronald Tetzlaff

deutscher Physiker und Hochschullehrer

Ronald Tetzlaff (* 1958 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Physiker mit dem Forschungs- und Arbeitsschwerpunkt Elektrotechnik. Seit 2008 ist er Professor für Grundlagen der Elektrotechnik und seit 2020 Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung an der Technischen Universität Dresden.

Tetzlaff studierte von 1979 bis 1985 Physik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1990 promovierte er ebendort mit einer Dissertation zum Thema „Neuere Untersuchungen des Pegelkreuzungsverhaltens Gaussscher stochastischer Prozesse“ im Fach Physik. 1997 war er Gastwissenschaftler an der University of California, Berkeley tätig und habilitierte 1998 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Nach Station als Gastwissenschaftler an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest (2001) und als Gastprofessor an der University of California, Berkeley, war er ab 2003 außerplanmäßiger Professor für Angewandte Physik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, ehe er 2008 dem Ruf auf die Professur für Grundlagen der Elektrotechnik an die Technische Universität Dresden folgte.

Von 2010 bis 2015 war Tetzlaff an der TU Dresden Vorsitzender des Prüfungsausschusses für den Studiengang Elektrotechnik, von 2013 bis 2015 Prodekan der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, von 2016 bis 2020 Dekan ebendieser Fakultät und 2020 Sprecher der Bereichs Ingenieurwissenschaften. 2016 war er Mitgründer des Chua Memristor Center, welches Forschung auf dem Gebiet der Memristoren durchführt; 2019 war er als Gastprofessor an der University of California, Santa Cruz tätig. Im August 2020 wurde er von Rektorin Ursula Staudinger zum Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung der Technischen Universität Dresden berufen, womit er Teil des erweiterten Rektorats der Dresdner Universität wurde.

Schriften (Auswahl)

Bearbeiten
  • Neuere Untersuchungen des Pegelkreuzungsverhaltens Gaussscher stochastischer Prozesse. Frankfurt am Main 1990.
Bearbeiten