Rotavision
Die Rotavision Produktionsgesellschaft für Film- und Rundfunkprogramm mbH war eine mittelständische Firma des Rhein-Zeitung-Verlags und gilt als Wegbereiter für das deutsche Privatfernsehen in den 1980er Jahren.[1]
Rotavision | |
Fernsehsender | |
Programmtyp | Werbeprogramm |
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Empfang | Koblenz, Übertragung manuell über Videokassetten auf Leinwände |
Sendestart | 2. Januar 1982, Ende 1985 |
Sprache | Deutsch |
Eigentümer | Mittelrhein-Verlag GmbH |
Liste der Listen von Fernsehsendern |
Geschichte
BearbeitenAusschlaggebend war eine Gesetzeslücke, die vom Pressephotograph Jürgen Engels aus Koblenz entdeckt wurde und die es erlaubte, auf Monitorwänden in Kaufhäusern das Programm von RTLplus auszustrahlen. Dafür wurde in Koblenz ein Regionalprogramm produziert, das per Kurier nach Luxemburg transportiert wurde, um es dann auch später im Raum Saarbrücken und Rheinland-Pfalz auszustrahlen. Nach Erteilen einer „echten Lizenz“ für RTL wurde aus Rotavision 1985 die RPR1.[2]
Viele der ehemaligen Mitarbeiter haben heute Führungspositionen bei RPR. Einige sind auch für RTL tätig, wie z. B. Bernhard Abt als Regisseur bei RTL Samstag Nacht.[3] Der Kameramann Andy Bierschenk begann seine Berufslaufbahn bei Rotavision.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heinz Blüthmann: Privatfernsehen: Video machts möglich. In: Die Zeit. 10. September 1982, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 27. Oktober 2019]).
- ↑ Trick mit Kassette. In: Spiegel Online. Band 33, 16. August 1982 (spiegel.de [abgerufen am 25. Oktober 2019]).
- ↑ Abt, Bernie / 1957– in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank, abgerufen am 10. Dezember 2021.