Royal Birkdale Golf Club

Golfplatz im Vereinigten Königreich
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Der Royal Birkdale Golf Club, kurz Royal Birkdale, ist ein Premium Golfclub in Großbritannien. Er liegt an der Küste des St.Georgs Kanal in der Nähe der Stadt Southport zwischen Liverpool und Blackpool und ist einer der regelmäßigen Austragungsorte der Open Championship, des traditionsreichsten und ältesten Golfturniers der Welt.

Royal Birkdale Golf Club

Green 12
Platzdaten
Koordinaten: 53° 37′ 18,8″ N, 3° 1′ 56,1″ WKoordinaten: 53° 37′ 18,8″ N, 3° 1′ 56,1″ W
Bespielbar seit: 1922
Erweiterungen: 1935
Par: 72
Länge: 6817 Yards
Charakter: Links

Geschichte

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Der Birkdale Golf Club wurde bereits 1889 gegründet und gestattete bereits im Gründungsjahr Frauen die Mitgliedschaft und Nutzung der Platzanlagen.[1] Der Platz des Birkdale Golf Club wurde 1889 zunächst als ein 9-Loch-Kurs an anderer Stelle erbaut und wurde 20 Jahre später am jetzigen Standort auf 18 Loch erweitert.[2] 1935 wurde mit einem Platzumbau auch ein neues Clubhaus errichtet und am 7. November 1951 der königliche Status eines Royal Golfclubs verliehen.[1]

Die erste Austragung einer Open in Royal Birkdale war bereits für 1940 geplant[3], musste dann aber kriegsbedingt auf 1946 mit der Austragung der etwas kleineren Britischen Amateurmeisterschaften vertagt werden.[1]

In den Nachkriegsjahren war Royal Birkdale auch Austragungsort für Mannschaftswettbewerbe. So wurden hier bereits 1948 mit dem Curtis Cup und 1951 mit dem Walker Cup große amerikanische Erfolge gefeiert. Während der 60er Jahre war der Club gleich zweifach Gastgeber des Ryder Cups.[4] Erst 2008 konnte der Ire Pádraig Harrington als erster Europäer die Dominanz nichteuropäischer Erfolge in Royal Birkdale beenden und seinen im Vorjahr in Carnoustie errungenen Titel verteidigen.

The Ryder Cup

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Platz vor einer Open

War der amerikanische Erfolg 1965 noch ungefährdet (19,5-12,5), erlebte der Cup 1969 mit dem ersten Unentschieden seiner Geschichte eine Premiere in Royal Birkdale. Dennoch durften die Vereinigten Staaten als Titelverteidiger den Pokal behalten. Als eine besondere Geste sportlicher Fairness ging dabei Jack Nicklaus’ geschenkter Put am letzten zu spielenden Loch in die Geschichte des Golfsports ein, da ein möglicher Fehlput Tony Jacklins einen weiteren amerikanischen Sieg bedeutet hätte.[4]

The Open Championship

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Bisher wurde die British Open in Royal Birkdale 9-mal ausgetragen.

Jahr Gewinner Nationalität Score
R1 R2 R3 R4 Total
1954 Peter Thomson Australien  Australien 72 71 69 71 283 (−5)
1961 Arnold Palmer Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 70 73 69 72 284 (−4)
1965 Peter Thomson Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 74 68 72 71 285 (−3)
1971 Lee Trevino Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 69 70 69 70 278 (−10)
1976 Johnny Miller Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 72 68 73 66 279 (−9)
1983 Tom Watson Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 67 68 70 70 275 (−9)
1991 Ian Baker-Finch Australien  Australien 71 71 64 66 272 (−8)
1998 Mark O’Meara Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 72 68 72 68 280 (E)
2008 Pádraig Harrington Irland  Irland 74 68 72 69 283 (+3)

The Women’s Open Championship

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Im Gegensatz zu anderen Austragungsorten der British Open ermöglichte Royal Birkdale den Damen schon frühzeitig und mehrfach die Austragung eigener Meisterschaften. Bereits 1909 war er Austragungsort der Ladies’ British Open im Match Play[1] und wurde auch im modernen Damenturniergolf gern zur Austragung der The Women’s Open Championship genutzt.

Jahr Gewinner Nationalität Score
R1 R2 R3 R4 Total
1982 Marta Figueras-Dotti (Amateur) Spanien  Spanien 311
1986 Laura Davies England  England 283
2000 Sophie Gustafson Schweden  Schweden 282
2005 Jeong Jang Korea Sud  Südkorea 68 66 69 69 272
2010 Yani Tseng Taiwan  Taiwan 68 68 68 73 277
2014 Mo Martin Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 69 69 77 72 287

Einzelnachweise

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  1. a b c d www.royalbirkdale.com, Offizielle Homepage Royal Birkdale Golfclub
  2. Steve Newell: The World Atlas of Golf. Hamlyn, London 2010, S. 86–87. ISBN 978-0-600-62190-4
  3. The Open - Royal Birkdale 2008, Official Programme.
  4. a b www.rydercup.com, Offizielle Homepage Rydercup.