Ruben Spoden
Ruben Spoden (* 21. April 1989 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Basketballspieler. Er spielte bis zum Ende der Saison 2012/13 bei den Walter Tigers Tübingen. Bis zur Saison 2015/2016 spielte er für die s.Oliver Baskets aus Würzburg. Zur Saison 2016/2017 wechselte Spoden zum Zweitbundesligisten White Wings Hanau in die 2. Bundesliga ProA. Damit folgte er seinem Vater, der zu dessen aktiver Zeit als Spitzen-Basketballer über Jahre in Hanau sehr erfolgreich agierte.
Ruben Spoden | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 21. April 1989 | |
Geburtsort | Frankfurt am Main, Deutschland | |
Größe | 204 cm | |
Position | Power Forward | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | TV Langen | |
Liga | Regionalliga | |
Vereine als Aktiver | ||
Tus Hornau 2001–2005 MTV Kronberg 2005–2007 Eintracht Frankfurt 2007–2009 TV Langen 2009–2010 Erdgas Ehingen/Urspringschule 2010–2013 Walter Tigers Tübingen 2013–2016 s.Oliver Baskets 2016–2017 White Wings Hanau 2017– TV Langen | –2001
Leben
BearbeitenIn Kontakt mit Basketball kam Spoden schon im frühen Kindesalter durch seinen Vater Frank Spoden, der früher selbst in der Basketball-Bundesliga gespielt hat. Mit acht Jahren begann er in der Basketballabteilung der TuS Hornau Basketball zu spielen. Schon früh wechselte er zum MTV Kronberg, wo er etliche Erfolge im Jugendbereich sammeln konnte. Nach dem Ausscheiden des MTV Kronberg im Kampf um die deutsche U16-Meisterschaft entschied er sich zu einem Wechsel nach Frankfurt, wo er bereits im Alter von 16 Jahren für Eintracht Frankfurt in der Regionalliga auf Korbjagd ging. Im darauffolgenden Jahr trat Spoden in der neu gegründeten NBBL für die Eintracht an und avancierte mit 19,1 Punkten und 7,5 Rebounds im Schnitt zu einem der besten Spieler der Liga.[1] Seine Leistungen wurden mit der Nominierung zum NBBL-Allstargame 2007 belohnt, wo er in der Kölnarena mit neun anderen Spielern der NBBL gegen die Deutsche U20-Nationalmannschaft antrat. In der Liga konnte er jedoch das Ausscheiden seiner Mannschaft in den Playoffs gegen den späteren deutschen Meister vom Internat Urspringschule nicht verhindern.
Durch diese Leistungen wurden auch andere Teams auf ihn aufmerksam und so bekam er die Chance, sich für die Saison 2007/08 dem TV Langen anzuschließen, wo er zusammen mit Robin Benzing und Kai Barth versuchte, den Titel in der NBBL zu erringen. Zudem kam er auch erstmals in der neu gegründeten 2. Bundesliga ProA für den TV Langen zum Einsatz. In der NBBL steigerte er seine Statistiken und konnte trotz weniger Minuten im Schnitt 21 Punkte pro Spiel (bei einer Feldwurfquote von 54,8 % und einer Dreierquote von 41,8 %)[2] erzielen. Doch nach einer hart umkämpften Playoffserie gegen TSV Breitengüßbach schied der TV Langen aus und konnte so beim Finalturnier in eigener Halle nur zuschauen.
In der Saison 2008/09 war Spoden erstmals nur im Seniorenbereich aktiv. In der ProA kam er für den TV Langen in 17 Spielen zum Einsatz und konnte 2,4 Punkte und 1,8 Rebounds erzielen. Nach dieser für Spoden enttäuschenden Saison entschied er sich für den Wechsel zum Team der Erdgas Ehingen/Urspringschule, wo er in der 2. Bundesliga ProB im Jahr 2009/08 zum Einsatz kam. Er konnte das in ihn gesetzte Vertrauen schnell rechtfertigen und führte die „Steeples“ mit 14,8 Punkten und 5,1 Rebounds bei 52 % FG zu einem guten 4. Platz. Seine Leistungen wurden mit der Ernennung zum „Youngster des Monats“ durch die junge Liga belohnt.
Spodens Leistungen blieben nicht unbeachtet und so erhielt er für die Saison 2010/11 einen Vertrag beim Bundesligisten Walter Tigers Tübingen, wo er in neun Spielen zum Einsatz kam und im Schnitt 1,1 Punkte erzielen konnte. Gleichzeitig kam er dank einer „Doppellizenz“ in der ProB weiterhin für Ehingen zum Einsatz und stieg mit der Mannschaft in die ProA auf. Ab der Saison 2011/2012 war Spoden nur noch für die Walter Tigers Tübingen aktiv. Ursprünglich hatte er noch einen Vertrag bei den Walter Tigers Tübingen bis zum Ende der Saison 2013/2014, allerdings verließ er Tübingen am Ende der Saison 2012/13 auf eigenen Wunsch.
Spoden schloss sich im Juli 2013 vor der Spielzeit 2013/2014 den s.Oliver Baskets aus Würzburg an, für die er bis 2016 spielte und den Abstieg aus der Bundesliga sowie den direkten Wiederaufstieg mitmachte[3] und 58 Bundesliga- sowie 30 ProA-Partien bestritt. 2016 wechselte er zu den White Wings Hanau in die ProA – der Verein, bei dem bereits sein Vater aktiv war.[4]
Im Sommer 2017 erklärte Spoden seine Profi-Laufbahn für beendet, um sich fortan auf sein Studium sowie familiäre Verpflichtungen zu konzentrieren.[5] Er wechselte zum TV Langen zurück und spielte fortan in der ersten Regionalliga.[6]
Auszeichnungen und Erfolge
Bearbeiten- 2007 NBBL-Allstargame
- 2008 NBBL-Allstargame
- 2009 Youngster des Monats Dezember in der ProB
- 2011 Aufstieg in die Pro A mit Erdgas Ehingen/Urspringschule
- 2015 Aufstieg in die Bundesliga mit Würzburg
Weblinks
Bearbeiten- easyCredit BBL – Ruben Spoden – Spielerprofil auf der Website der easyCredit Basketball-Bundesliga
- Porträt auf der offiziellen Homepage der Walter Tigers Tübingen
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ NBBL / JBBL - Spieler-Statistik - Ruben Spoden - Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS. Abgerufen am 24. Februar 2017 (amerikanisches Englisch).
- ↑ NBBL / JBBL - Spieler-Statistik - Ruben Spoden - Schoder Junior-Giraffen Langen. Abgerufen am 24. Februar 2017 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Spoden verlässt die s.Oliver Baskets. In: mainpost.de. 8. Juni 2016 (mainpost.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
- ↑ Redaktion: Ruben Spoden wechselt nach Hanau. Abgerufen am 24. Februar 2017 (deutsch).
- ↑ Jörn Polzin: Basketball: Schwierige Personalplanung für White Wings. In: op-online.de. 5. Juli 2017, abgerufen am 10. März 2024.
- ↑ http://langen-basketball.de/index.php/2017/07/18/ruben-spoden-erster-neuzugang-der-giraffen/
Personendaten | |
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NAME | Spoden, Ruben |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 21. April 1989 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main, Hessen |