Ruchberg
Ruchberg ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 11. Mai 1992 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 4.201.
Naturschutzgebiet Ruchberg
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Wacholderheide am Südwesthang des Ruchbergs. Im Hintergrund Salmendingen | ||
Lage | Sonnenbühl im Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg | |
Fläche | 24,3 ha | |
Kennung | 4.201 | |
WDPA-ID | 165237 | |
Geographische Lage | 48° 23′ N, 9° 8′ O | |
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Meereshöhe | von 770 m bis 826 m | |
Einrichtungsdatum | 11. Mai 1992 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Tübingen |
Lage
BearbeitenDas Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Mittlere Kuppenalb. Es liegt auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb etwa 300 Meter westlich des Ortsteils Willmandingen der Gemeinde Sonnenbühl. Es ist sowohl Teil des FFH-Gebiets Nr. 7620-343 Albtrauf zwischen Mössingen und Gönningen als auch des Vogelschutzgebiets Nr. 7422-441 Mittlere Schwäbische Alb.
Schutzzweck
BearbeitenLaut Verordnung ist der wesentliche Schutzzweck die Erhaltung, Pflege und Weiterentwicklung einer für die Landschaft der Schwäbischen Alb typischen Bergkuppe. Insbesondere geschützt werden sollen die hinsichtlich Pflanzen- und Tierwelt hochwertige, das Landschaftsbild prägende Wacholderheide sowie die umgebenden Wiesenflächen als ökologischer Ausgleichsraum inmitten der Feldflur.
Flora und Fauna
BearbeitenIm Halbtrockenrasen der Wacholderheide sind u. a. vorhanden: Alpen-Rippau, Wohlriechende Händelwurz und Fliegen-Ragwurz. In den Waldrandbereichen wachsen die Orchideenarten Braunrote Stendelwurz und Breitblättrige Stendelwurz. In den einmähdigen Wiesen am Ruchberg findet die gefährdete Wachtel beste Lebensbedingungen.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
Weblinks
Bearbeiten- Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Schutzgebietsverordnung und Karte