Rudolf Goedecke
deutscher Architekt des Historismus
Rudolf Goedecke (* 29. Juli 1877 in Hannover; † 6. Januar 1950 ebenda) war ein deutscher Architekt des Historismus. Er prägte mit seinen Bauten wesentlich das Stadtbild seiner Heimatstadt Hannover.
Leben
BearbeitenAnsichtskarte Nummer „1101“ von Karl F. Wunder
Nach dem Schulabschluss studierte Goedecke an den Technischen Lehranstalten (heute Hochschule für Gestaltung) in Offenbach am Main und im Anschluss an der Technischen Hochschule München. Seit 1909 führte er ein Architekturbüro gemeinsam mit Wilhelm Leyn und arbeitet ab 1920 selbstständig.
Bauten
Bearbeiten- 1910–1911: Theater Schauburg (seit 1926: Städtisches Schauspielhaus) in Hannover, Hildesheimer Straße 229 (mit Wilhelm Leyn)
- Verwaltungsgebäude der Hannoverschen Knappschaft
- Umbau des Residenztheaters in München
- Mehrfamilienhäuser der Siedlungsgenossenschaften Heimat und Winfried
- zahlreiche Einfamilienhäuser in Hannover-Kleefeld, Karlshafen, Bernburg (Saale) und anderen Orten, außerdem diverse Industrieanlagen.
Literatur
Bearbeiten- Friedrich Lindau: Hannover. Wiederaufbau und Zerstörung. Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identität. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover, 2001 (2. Auflage), ISBN 3-87706-607-0, S. 324 online über Google-Bücher
Weblinks
BearbeitenCommons: Rudolf Goedecke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten | |
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NAME | Goedecke, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt des Historismus |
GEBURTSDATUM | 29. Juli 1877 |
GEBURTSORT | Hannover |
STERBEDATUM | 6. Januar 1950 |
STERBEORT | Hannover |