Rudolf Saliger (Politiker)
Rudolf Saliger (* 21. Jänner 1882 in Weidenau, Österreichisch Schlesien; † 3. November 1954 in Wien-Penzing)[1] war ein österreichischer Politiker (NSDAP) und Oberstleutnant des Bundesheers. Saliger war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Weidenau absolvierte Saliger die Matura und wechselte in der Folge an die technische Militärakademie in Wien. Er trat 1904 in das Militär ein und blieb auch nach dem Ersten Weltkrieg, den er hoch dekoriert beendete, im Dienst des Bundesheers. Saliger trat am 4. Januar 1928 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 81.668)[2], vertrat die Partei zwischen dem 21. Mai 1932 und dem 23. Juni 1933 im Niederösterreichischen Landtag und verlor sein Mandat im Zuge des Parteiverbots. Zudem wurde er 1933 verhaftet.
Literatur
Bearbeiten- NÖ Landtagsdirektion (Hrsg.): Biographisches Handbuch des NÖ Landtages und der NÖ Landesregierung 1921–2000 (= NÖ-Schriften. Band 128). NÖ Landtagsdirektion, St. Pölten 2000, ISBN 3-85006-127-2.
Weblinks
Bearbeiten- Rudolf Saliger auf der Website des Landtags von Niederösterreich
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sterberegister des Standesamtes Wien-Penzing Nr. 7931/1954.
- ↑ Bundesarchiv R 9361-VIII KARTEI/18181503
Personendaten | |
---|---|
NAME | Saliger, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (NSDAP), Landtagsabgeordneter |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1882 |
GEBURTSORT | Weidenau, Schlesien |
STERBEDATUM | 3. November 1954 |
STERBEORT | Wien-Penzing |