Rudolf Sandtner (* 1910) ist/war ein österreichischer Kameramann.

Karriere

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Sandtner machte erstmals 1953 mit den Filmen Irene in Nöten, Tagebuch einer Verliebten und Alles für Papa auf sich aufmerksam, wo er an der Seite von Oskar Schnirch und als dessen Assistent für die Arbeiten hinter der Kamera zuständig war. Bei dem 1956 erschienenen Heimatfilm Die Magd von Heiligenblut stand er dann gemeinsam mit Sepp Ketterer hinter der Kamera. Ebenso war er an dem Heimatfilm Die Lindenwirtin vom Donaustrand beteiligt und führte die Kamera bei der Filmkomödie Hoch klingt der Radetzkymarsch (1958), diesmal gemeinsam mit Hannes Staudinger. Für den Schlagerfilm Der Mustergatte von 1959 war er erstmals allein für die Kameraarbeiten zuständig.[1] In den folgenden Jahren wirkte er unter anderem an den Filmen Mariandls Heimkehr (1962), Die Försterchristel (1962), Das Geheimnis der schwarzen Witwe (1963), Der schwarze Abt, Winnetou 2. Teil (1964 und Der Mönch mit der Peitsche (1967) im Bereich Kamera mit. Auch war Sandtner an etlichen Produktionen beteiligt, die auf Werken des deutschen Schriftstellers Karl May beruhen sowie an mehreren Filmen, die auf Edgar Wallace zurückgehen.[2][3]

An der Fernsehserie Wolken über Kaprun, die vom abenteuerlichen Leben eines von Horst Naumann verkörperten Bauingenieurs handelt, wirkte Sandtner ab 1966 bis 1993 an 13 Folgen als Kameraassistent mit.

Rudolf Sandtner war der Bruder der Filmeditorin Herma Sandtner, mit der zusammen er auch für etliche Filme gemeinsam tätig war.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Rudolf Sandtner filmdienst.de
  2. Unter Geiern rialtofilm.de
  3. Rudolf Sandtner – Kamera in Filmen fernsehserien.de