Der Rundmotor bei Modelleisenbahn-Lokomotiven ist ein bei Modelleisenbahner gängiger Begriff für die Bezeichnung von Flachmotoren. Der Ursprung der Bezeichnung Rundmotor bei Modelleisenbahner ist der klassische dreipoligen Gleichstrommotor mit Scheibenkollektor und Stirnradgetriebe des Unternehmens Fleischmann.

Tenderantrieb mit Rundmotor Seite Kollektor der Hornby Railways GWR Dampflokomotive Serie 6000, Spur 00, 2024

Dieser Motor wurde bei einem großen Teil der neukonstruierten Lokmodelle bis Mitte der 1990er Jahre eingesetzt, dann setzte auch Fleischmann bei Neuentwicklungen auf Mittelmotoren mit Schwungmasse, bei denen die Kraftübertragung über Kardanwellen und Schneckenantriebe erfolgt.

Allerdings wird die Bezeichnung „Rundmotor“ auch für andere Motortypen verwendet, zum Beispiel für jene, die bei den Unternehmen Märklin, Lima, Hornby Railways, HAG und weiteren gebräuchlich sind.

Siehe auch

Bearbeiten

Motorräder

Bearbeiten

Auch bei Oldtimer-Motorrädern von Ducati ist der Begriff „Rundmotor“ geläufig, als erste und gesuchteste Version der V2-Zylinder-Motoren der Ducati 750 Supersport und zur Unterscheidung von den 750er und 900er Nachfolgertypen mit „eckigem“ Motorgehäuse, siehe den Rundmotor in der Bildbeschreibung.