Russell Reynolds Associates

Personalberatungsunternehmen
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Russell Reynolds Associates (RRA) ist eine weltweit agierende Personalberatung. Gegründet 1969 von Russell „Russ“ Reynolds,[2] gehört RRA heute zu den fünf großen Personalberatungsunternehmen, den so genannten SHREK Firms.[3] RRA hat daher bedeutendes Gewicht bei der Besetzung und Evaluation von Topführungskräften zahlreicher börsennotierter und nicht-börsennotierter Unternehmen sowie Nonprofit-Organisationen und ist vorwiegend in der Direktsuche aktiv.[4][5] In Deutschland unterhält RRA Büros in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München.[6]

Russell Reynolds Associates
Rechtsform Inc.
Gründung 1969
Sitz New York
Leitung Constantine Alexandrakis
Mitarbeiterzahl 1900[1]
Umsatz 850 Mio. EUR
Branche Personalberatung
Website www.russellreynolds.com
Stand: 2023

Zu den Beratungsdienstleistungen von RRA für Führungskräfte gehören CEO-/Vorstandsberatung, Kulturbewertung (Culture Assessment), digitale Transformation, Diversität und Inklusion, Executive Search, Beratung für Familienunternehmen, globale Lieferkette und Führungsbewertung (Leadership Assessment Services). RRA bietet auch C-Suite-Rekrutierungsdienste für Positionen wie Vorstandsmitglieder und Chief Executive Officers, Corporate Affairs Officers, Digital Leadership, Financial Officers, General Counsel und Legal Officers, Human Resources Officers, Marketing Officers, Risk and Compliance Officers, Supply Chain Officers und Technology Officers an.

RRA betreut Kunden in verschiedenen Branchen, wie z. B. Unternehmen und professionelle Dienstleistungen, Verbraucher, Bildung, Energie und natürliche Ressourcen, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Industrie, Non-Profit-Organisationen, Private Equity und Technologie weltweit.[7]

Da insbesondere die Besetzung von Vorstand und Geschäftsführung ein höchst diskretes Geschäft ist, wird über die konkreten Projekte von Personalberatungen und so auch der SHREK Firms trotz ihrer Marktmacht nur wenig publik.[8] Bekannt wurde, dass RRA im Jahr 2021 den Aufsichtsratschef und den Risikovorstand der Deutschen Bank vorgeschlagen hat, die jeweils ihre Mandate erhalten haben.[9] RRA veröffentlicht als Beitrag zu politischen und gesellschaftlichen Debatten und zum Abgleich mit selbst gesetzten oder politisch vorgegebenen Zielen regelmäßig Studien zur Zusammensetzung des Topmanagements von Unternehmen in Deutschland und weltweit.[10][11][12][13]

Einzelnachweise

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  1. Russell Reynolds. In: ZoomInfo
  2. Russ Reynolds. In: rsrpartners.com. Abgerufen am 29. September 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. Sreeradha Basu: Executive search space heats up on the back of growing demand for leadership talent. In: The Economic Times. 20. April 2024, ISSN 0013-0389 (indiatimes.com [abgerufen am 30. September 2024]).
  4. Shrek 5: the headhunters. In: The Economist. 7. Februar 2020, abgerufen am 29. September 2024 (englisch).
  5. Hunt Scanlon: Executive Search Firms Shatter Growth Records as Surge Into 2022 Intensifies. In: huntscanlon.com. 15. April 2022, abgerufen am 30. September 2024 (amerikanisches Englisch).
  6. Frankfurt. In: Russell Reynolds Associates. Abgerufen am 29. September 2024.
  7. Russell Reynolds Associates Inc - Company Profile and News. In: bloomberg.com. Abgerufen am 29. September 2024 (englisch).
  8. Axel Höpner: „Headhunter of the Year“. Die diskreten Kuppler. In: Handelsblatt. 3. Juni 2016, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  9. Lazar Backovic, Yasmin Osman: Wie Headhunter Egon Zehnder bei den jüngsten Top-Personalien der Deutschen Bank ausgebootet wurde. In: Handelsblatt. 22. November 2021, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  10. Studie: Deutschland hinkt bei Besetzung weiblicher CEOs hinterher. In: manager-magazin.de. 5. März 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  11. Christiane Pütter: Telekom und SAP vorn: Aufsichtsräten fehlt Digitalkompetenz. In: cio.de. 13. Januar 2015, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  12. Arne Gottschalck: Führung: "Es bedeutet auch, eine Haltung zu haben". In: manager-magazin.de. 8. März 2012, abgerufen am 30. September 2024.
  13. Personalberaterin: Frauenquote ist zu kurz gedacht. In: deutschlandfunkkultur.de. 17. Oktober 2011, abgerufen am 30. September 2024.