Russengraben (Donau)
Der Russengraben ist der über 5 km lange Unterlauf eines auf dem Hauptstrang über 19 km langen Grabensystems in der flachen Talebene zwischen der mündenden Isar und der abfließenden Donau. Er zieht sich in west-östlicher Richtung von etwas nördlich von Moos bis nach Thundorf, anfangs etwas nördlich, dann entlang der Kreisstraße DEG 21. Gleich nach Durchqueren von Thundorf tritt er an einem Siel durch den Hochwasserdamm der Donau in deren Aue über und mündet wenig später von rechts in den Strom.
Russengraben | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1714 | |
Lage | Bayern
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | Zusammenfluss von Langlüßgraben und Zettelbach wenig nördlich von Moos 48° 45′ 42″ N, 12° 57′ 28″ O | |
Quellhöhe | 313 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Osterhofen-Thundorf von rechts und Westen in die DonauKoordinaten: 48° 45′ 31″ N, 13° 1′ 6″ O 48° 45′ 31″ N, 13° 1′ 6″ O | |
Mündungshöhe | 310 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 3 m | |
Sohlgefälle | 0,16 ‰ | |
Länge | 19,3 km[2] ab Ursprung des Kühmoosgrabens bei Alttiefenweg | |
Einzugsgebiet | 33,21 km² | |
Linke Nebenflüsse | Langlüßgraben (linker Oberlauf), Kugelstätter Graben | |
Rechte Nebenflüsse | Zettelbach (rechter Oberlauf), Kurzlüßgraben |
Bau
BearbeitenDer künstliche Graben wurde von russischen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges gebaut und erhielt daher seinen Namen.[4] Der Graben dient vornehmlich der Entwässerung, er wie auch insbesondere sein linker Oberlauf nehmen dazu etliche Seitengräben auf.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Gesamttabelle des Gewässerverzeichnisses Bayern des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (XLS, 10,3 MB)
- ↑ Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar, Seite 4 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,5 MB)
- ↑ Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar, Seite 7 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,5 MB) und Folgeseite
- ↑ Streitpunkt Russengraben. In: Osterhofer Zeitung. 24. Mai 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 18. Juli 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.